Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 60 Mrd HUF (rund 200 Mio EUR) für die Modernisierung (Verbesserung von Verfügbarkeit und Qualität) der mobilen und festnetzbasierten Breitbandinfrastruktur der  Magyar Telekom.

EIB-Vizepräsident László Baranyay, der für Finanzierungen in Ungarn zuständig ist, sagte in diesem Zusammenhang: „Das Darlehen der EIB wird dazu beitragen, die Verfügbarkeit des 4G-/LTE-Hochgeschwindigkeitsbreitbandnetzes zu verbessern und die Netzabdeckung der Bevölkerung von derzeit 52 % auf 93 % zu steigern. Moderne und schnelle Telekommunikationsdienste sind für die weitere Entwicklung der ungarischen Wirtschaft besonders wichtig und ermöglichen  - vor allem in den ländlichen Gebieten - eine bessere Nutzung des vorhandenen Potenzials.“

Durch die Verbesserung des Telekommunikationsnetzes, die aus dem Darlehen der EIB finanziert werden soll, werden weitere 869 000 Haushalte Zugang zu einer modernen mobilen und festnetzbasierten Breitbandinfrastruktur (3G und LTE) erhalten.   Das Projekt sieht auch Investitionen in Kern- und Übertragungsnetze sowie in entsprechende IT-Systeme vor, um die erwartete Zunahme des Netzverkehrs zu bewältigen. Die bessere Zugänglichkeit moderner Telekommunikationsnetze wird die Position der IKT-Industrie in Ungarn stärken. Dieser Sektor trägt 11 % zum BIP des Landes bei, während die IKT-Branche im EU-Durchschnitt  einen Anteil von 6 % am BIP hat.

Projektträger wird die Magyar Telekom sein, während die Deutsche Telekom AG als Darlehensnehmer fungieren wird. Mit diesem Darlehen wird die EIB ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom  fortsetzen. Die EIB hat bislang 21 Projekte der Deutsche Telekom Gruppe mit insgesamt 2,2 Mrd EUR unterstützt.