Die Europäische Investitionsbank (EIB), Luxemburg, und die MAN Gruppe, München, haben einen Darlehensvertrag über 300 Mio. Euro zur Forschungsförderung im Bereich Nutzfahrzeuge geschlossen. Die Mittel dienen der Entwicklung und Markteinführung von emissionsreduzierten und verbrauchsoptimierten Antrieben für Lkw und Busse.

Der Kredit ist Teil eines Finanzierungsprogramms zur Unterstützung von Investitionsvorhaben in Forschung, Entwicklung und Innovationen mit dem Ziel der Verringerung von Emissionen und der Verbesserung der Energieeffizienz im europäischen Verkehrssektor.

MAN setzt im Rahmen seines umfassenden Programms zur Steigerung der Transporteffizienz in den kommenden vier Jahren den Forschungsschwerpunkt auf eine weitere Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen von Nutzfahrzeugen. Hierzu zählen die Entwicklung und der Einsatz von hocheffizienten Euro 5- und Euro 6-Motoren sowie die Markteinführung von Systemen zur Wärme- und Energierückgewinnung. Weitere Projekte betreffen die Weiterentwicklung von Bussen und Lkw mit Hybridantrieb, deren Gewichtsverringerung, Energiemanagement und optimierte Fahrzeugdynamik und –kontrolle sowie die Entwicklung von neuartigen Simulationstechniken. Die Gesamtinvestitionen für MAN hierfür sind auf mehr als 600 Mio. Euro veranschlagt.