„A Dictionary of Finance“ ist diesmal eher ein Lexikon. Wir sprechen über den Euro – darüber, wie und warum Europa die gemeinsame Währung eingeführt hat.

337 Millionen Menschen können nicht irren, oder? So viele Menschen leben in den Ländern, die den Euro als gemeinsame Währung eingeführt haben. Die Geschichte des Euro ist bislang noch recht kurz. Der Dollar brauchte viel länger, um sich als liquide, stabile Währung zu etablieren. Das erfahren wir von unseren Gästen in dieser Woche: Laurent Maurin, der als Volkswirt in der Abteilung Volkswirtschaftliche Studien der Europäischen Investitionsbank arbeitet, und Aldo Romani, der im Kapitalmarktbereich der Bank für den Euro zuständig ist.

Die Geschichte des Euro ist also, wie es aussieht, noch längst nicht zu Ende. Aber bei uns geht es ganz vorne los: Wir sprechen über die EURCO (European Composite Unit), über die Europäische Währungseinheit ECU als Vorgängerin des Euro und darüber, dass die EIB schon früh Anleihen in diesen Währungen aufgelegt hat.

Vor allem aber geht es um die Vorteile des Euro und damit um die Gründe, warum er überhaupt eingeführt wurde:

  • Angleichung der Zinsen und Inflationsraten auf einem niedrigeren Niveau
  • Besserer Schutz für Exporteure
  • Kein Abwertungsrisiko für Anleger
  •  ... und warum all das den Verlust an geldpolitischer Flexibilität in den einzelnen Ländern mehr als ausgleicht.

Aldo Romani erzählt, wie die gemeinsame Währung den Wettbewerb an den Kapitalmärkten verschärfte. Die EIB musste daher „Abenteuergeist“ beweisen und – ganz im Sinne des italienischen Philosophen Vittorio Mathieu – „von sich aus den Schritt in die Zukunft wagen und den Wandel annehmen, um ihn zum eigenen Vorteil zu nutzen“.

Zum Schluss fragen wir auch, woran der Euro krankt. Aber das kommt dann in der nächsten Folge. Damit Sie die nicht verpassen, abonnieren Sie einfach unseren Podcast! Sie finden uns in iTunes, auf Acast, Spotify, YouTube und überall sonst.

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