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Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat ein Darlehen über 300 Millionen Euro an novobanco vergeben. Das Institut finanziert damit Projekte von KMU (höchstens 250 Beschäftigte), Midcap-Unternehmen (höchstens 3 000 Beschäftigte) und Einrichtungen des öffentlichen Sektors. Der Darlehensvertrag wurde heute in Lissabon unterzeichnet.

Die Energiekrise, die galoppierende Inflation und die steigende Zinsen könnten die einsetzende wirtschaftliche Erholung des Landes nach der Pandemie erheblich beeinträchtigen. Das EIB-Darlehen trägt deshalb dazu bei, den Betriebskapital- und Liquiditätsbedarf von KMU, Midcaps und öffentlichen Einrichtungen zu decken und Investitionshindernisse zu beseitigen.

Finanziert werden Investitionsprojekte von KMU und Midcaps vor allem in Portugal mit Kosten von bis zu 25 Millionen Euro.

Ein erheblicher Teil der Mittel (30 Prozent) ist grünen Investitionen vorbehalten, hauptsächlich in intelligenten Verkehr und andere mit der EU-Taxonomie konforme Initiativen in den Sektoren erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft und verarbeitendes Gewerbe. Außerdem leitet novobanco einen signifikanten Anteil der Gelder an Endbegünstigte in Kohäsionsregionen weiter – was den Einsatz der EIB für die Konvergenz der Lebensstandards und die Verringerung regionaler Ungleichgewichte unterstreicht.

Mit dem neuen Darlehen stehen novobanco dank der EIB insgesamt 1,93 Milliarden Euro für Kredite an die portugiesische Wirtschaft zur Verfügung.

Für novobanco sind diese Finanzierungsinstrumente besonders wichtig, weil KMU und Midcaps in Portugal damit Zugang zu günstigeren Kreditkonditionen und zu alternativen Finanzierungsquellen für grüne Investitionen erhalten.