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Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GD GROW) der Europäischen Kommission erstellen gemeinsam eine Reihe von Analyseberichten über industrielle Ökosysteme und die Resilienz europäischer Wertschöpfungsketten.

Investitionen tragen wesentlich dazu bei, EU-Ziele wie die grüne und die digitale Wende zu erreichen. Doch längst ist nicht klar, was Investitionen fördert oder behindert und wie belastbar Europas Branchen und ihre Wertschöpfungsketten gegenüber vorübergehenden und strukturellen Schocks sind.

Es ist wichtig, zu verstehen, wie solche Schocks den Investitionsbedarf verändern und wann Unterstützung von öffentlicher Seite erforderlich ist. Umfragebasierte Daten können hier Aufschluss geben. Deshalb hat die EIB eine Umfrage zu Lieferketten durchgeführt, zusätzlich zu ihrer jährlichen Investitionsumfrage, mit der sie bei Unternehmen allgemeine Investitionstrends ermittelt.

Daten-Portal der Lieferketten-Umfrage

Turbulente Zeiten: Wie EU-Firmen ihre Lieferketten neu aufstellen

Der neue Bericht „Shock waves from turbulent times: How EU businesses recalibrate supply chains“ von EIB und GD GROW gibt Aufschluss, welchen Handelsspannungen EU-Unternehmen im Zeitverlauf ausgesetzt sind und wie sie auf die geopolitischen Verschiebungen und globalen Verwerfungen reagieren. Demnach kämpfen sogar Firmen, die keine Waren und Dienstleistungen importieren, mit der Logistik und der Beschaffung von Rohstoffen. Laut Bericht haben Europas Unternehmen die bisherigen Turbulenzen insgesamt gut überstanden und bleiben beim Handel am Ball.

In Kürze verfügbar: Zusammenfassung und Hinweise zur Methodik

22 % der Firmen, die aus Drittländern importieren, meldeten Störungen in der Logistik

Bei Unternehmen, die nur aus EU-Ländern importieren, waren es 14 %.

75 % der Firmen, die aus Drittländern importieren, wählen ihre Lieferanten nach der Qualität

Bei 67 % zählt vor allem der Preis.

68 % der Firmen wollen in den nächsten zwei Jahren mehr in EU-Länder exportieren

Nur 47 % wollen ihre Exporte in Drittländer erhöhen.

Der Bericht

Wie europäische Firmen auf gestörte Lieferketten reagieren

Die Publikation „Navigating supply chain disruptions: New insights into the resilience and transformation of EU firms“ gibt Aufschluss, wie jüngste Krisen – Rohstoffmangel nach der Pandemie, Beeinträchtigungen im Seeverkehr und der Ukraine-Krieg – Lieferketten von EU-Firmen gestört und Abhängigkeiten von Importen aufgedeckt haben. Der gemeinsam mit der GD GROW verfasste Bericht zeigt auch: EU-Firmen haben bemerkenswert agil auf diese Störungen und Abhängigkeiten reagiert. Sie haben die Lagerbestände erhöht, in digitale Bestandsüberwachung investiert, ihre Handelspartner diversifiziert und damit ihre Lieferketten krisenfester gemacht.

Zusammenfassung des Berichts und Hinweise zur Methodik

44 % der EU-Firmen, die Waren aus China importieren, hatten Verkehrs- und Logistikprobleme

Bei den Firmen, die ausschließlich aus EU-Ländern importieren, waren es nur 22 %.

37 % der EU-Firmen hatten große Schwierigkeiten beim Zugang zu Grund- und Rohstoffen

34 % litten unter Verkehrs- und Logistikstörungen.

Der Anteil der EU-Exporte in die USA stieg 2023 auf 21 %

2010 lag er noch bei 14 %.

Der Bericht

Erholung nach der Corona-Krise und grüne Wende

Der Bericht „Post-COVID recovery and green transition – an ecosystem view“ liefert neue Erkenntnisse über Investitionsbedingungen und globale Lieferketten. Gemeinsam mit der GD GROW beleuchtet die EIB, wie widerstandsfähig Europas Wertschöpfungsketten und industrielle Ökosysteme gegenüber vorübergehenden und strukturellen Schocks wie Corona sind und wie sie danach auf die wieder anziehende Nachfrage reagieren.

Zusammenfassung des Berichts

Der Bericht

Partnerschaft von EIB und GD GROW

Europas Wirtschaft leidet. Erst die Pandemie, dann der Ukrainekrieg und schließlich auch noch Spannungen, die wichtiger internationale Seewege gefährden. All das hemmt Unternehmensinvestitionen und belastet die globalen Lieferketten. Die EU muss genau verstehen, was Unternehmen ausbremst. Nur so kann sie die Wirtschaft mit gezielten Maßnahmen fördern.

Die Berichte wurden von der EU-Kommission mitfinanziert.