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Ambroise Fayolle, Vice-President of the EIB

Beim gemeinsamen Rundtischgespräch der Weltbank und der Europäischen Kommission zum Thema „Crowding in Private Investments for Jobs & Sustainable Development: maximizing the Job Potential of Innovative Financing Tools“, an dem hochrangige Vertreter verschiedener Organisationen teilnahmen, bekräftigte EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle die zentrale Rolle, die die Entwicklung des Privatsektors im Geschäftsmodell der EU-Bank spielt.

„Private Unternehmen sind der Motor für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Deshalb steht ihre Entwicklung bei der EIB – der Bank der EU – im Mittelpunkt. Fast zwei Drittel unserer jüngsten Finanzierungen in Afrika kamen dem Privatsektor zugute“, erklärte EIB-Vizepräsident Fayolle.

Gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Weltbank Kristalina Georgieva und dem EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung Neven Mimica sprach Ambroise Fayolle vor Entscheidungsträgern und Vertretern multilateraler und internationaler Organisationen, des Privatsektors und der Zivilgesellschaft, die an der Frühjahrstagung von IWF und Weltbankgruppe teilnahmen.

Die Veranstaltung bot Gelegenheit, um über die gewaltigen Herausforderungen zu diskutieren, vor denen die Länder bei der Schaffung von Arbeitsplätzen stehen. Dabei lag der Schwerpunkt auf besonders fragilen und risikoreichen Sektoren und Regionen.

Ambroise Fayolle erläuterte einige Finanzinstrumente der EIB, die privaten Unternehmen helfen sollen, Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen. Dazu gehören Durchleitungsdarlehen an einheimische Banken und Mikrofinanzinstitute, Risiko- und Eigenkapitalfinanzierungen für Start-ups, Social-Impact-Fonds und innovative kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Unterstützung für größere Infrastrukturprojekte. Zudem ging er auf den sogenannten Rahmen für die Ergebnismessung ein, den die EIB entwickelt hat, um zu messen, was sie mit ihren Finanzierungen voraussichtlich erreichen wird – unter anderem wie viele Arbeitsplätze damit geschaffen werden oder erhalten bleiben.

Anschließend stellte Vizepräsident Fayolle die Nachhaltigkeitsanleihe vor, die die Bank kürzlich auf den Markt gebracht hat, um nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung weiterhin zu fördern. „Nachdem wir im Juli 2007 mit unserer ersten Klimaschutzanleihe die Vorreiter am Markt für grüne Anleihen waren, wollen wir nun an diesen Erfolg anknüpfen und gemeinsam mit Kapitalmarktinvestoren private Finanzierungsmittel mobilisieren und den Markt für eine nachhaltige Entwicklung sensibilisieren“, erklärte er.

Abschließend bekräftigt er, dass sich die EIB gemeinsam mit der Europäischen Kommission, dem EAD und den bilateralen Entwicklungsagenturen der Europäischen Union umfassend dafür einsetzen wird, dass ihre Finanzierungsinstrumente noch stärker zum Einsatz kommen und noch mehr bewirken.