In einigen Medien wurde vor kurzem darüber berichtet, dass aktualisierte Finanzierungsverträge, die derzeit mit Kunden der Europäischen Investitionsbank erörtert werden, den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone vorsehen. Diese Spekulationen entbehren jeglicher Grundlage.
In Einklang mit den allgemein anerkannten Bankenpraktiken sind in allen von der Europäischen Investitionsbank unterzeichneten Verträgen Standardklauseln enthalten, denen zufolge ihre Kunden aus dem Euroraum die ihnen gewährten Darlehen in derselben Währung wie im Falle der Auszahlung zurückzahlen müssen. Werden die Mittel in Euro ausgezahlt, dann hat auch die Rückzahlung in Euro zu erfolgen. Diese Bestimmung gilt auch für griechische Unternehmen und Einrichtungen.
Die Europäische Investitionsbank wirkt aktiv daran mit, Griechenland zu unterstützen, und gewährt weiterhin umfangreiche Darlehen, um wirtschaftlich tragfähige Projekte zu fördern. Im vergangenen Jahr hat die EIB Darlehen im Rekordbetrag von 2 Mrd EUR für Vorhaben in Griechenland bereitgestellt. Dies stellt unter Beweis, dass sie fest davon überzeugt ist, dass Griechenland seinen Verpflichtungen nachkommen wird. Die EIB unterstützt nach wie vor das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in allen Ländern der EU, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Griechenland und anderen wirtschaftsschwachen Regionen liegt.