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Am 14. September 2023 hat Vizepräsident Ambroise Fayolle in Abidjan offiziell das neue Regionalzentrum der Europäischen Investitionsbank (EIB) für West- und Zentralafrika eröffnet. Nach Nairobi verfügt die Bank damit über einen zweiten regionalen Hub in Afrika.

EIB-Vizepräsident Fayolle: „Ich freue mich, hier in Abidjan unser neues Regionalzentrum für West- und Zentralafrika einzuweihen – das ist ein wichtiger Meilenstein! Um unsere Strategie in Afrika noch effizienter umzusetzen und neue Partnerschaften aufzubauen, brauchen wir mehr Fachleute für Technik, Umwelt und Finanzen vor Ort. Nur so können wir dem Bedarf der Partner und Projektträger gerecht werden und zu einem inklusiven und nachhaltigen Wachstum beitragen.“

Mit dem neuen Regionalzentrum setzt sich die Dynamik fort, aus der bereits die Global-Gateway-Initiative und die EIB Global als neuer Geschäftsbereich Entwicklung der EIB hervorgingen. Die EIB gilt als wichtiger Partner von Global Gateway und ist fest entschlossen, die Wirkung ihrer nachhaltigen Investitionen in Afrika und weltweit zu stärken. Dabei setzt sie auf eine enge Zusammenarbeit mit ihren Partnern rund um den Globus und eine stärkere Präsenz ihrer Fachleute vor Ort. Durch das neue Zentrum kann die EIB ihren Erfahrungsschatz und ihren technischen und finanziellen Beitrag noch besser im Sinne ihrer Strategie für öffentliche und private Investitionen einbringen.

Im Zentrum der Aktivitäten in Abidjan stehen Branchen, Produkte und Dienste, die dem Bedarf der Länder in West- und Zentralafrika am besten gerecht werden. Dazu gehören Klimaschutz, Digitalisierung und Gesundheit sowie öffentliche und private Infrastrukturprojekte in den Bereichen Wasser, Energie und Verkehr.

An der Spitze des neuen Zentrums in Abidjan steht Roger Stuart.

Vizepräsident Fayolle unterzeichnete im Rahmen seines offiziellen Besuchs außerdem zwei wichtige Finanzierungen für den Privatsektor. COFINA und die Banque Atlantique erhalten insgesamt 91 Millionen Euro für Côte d’Ivoire und die Region.

Bei der Eröffnung in Abidjan betonte Fayolle, dass die EIB seit vielen Jahren ein wichtiger Partner Afrikas ist. Allein 2022 unterstützte die Bank den öffentlichen und privaten Sektor mit 4,2 Milliarden Euro. Davon entfielen 500 Millionen Euro auf West- und Zentralafrika. Das Geld floss in Projekte für nachhaltige Energie, Telekommunikation und Digitalisierung, eine bessere Gesundheitsversorgung, den Zugang zu Trinkwasser und zur Abwasserentsorgung, nachhaltigen Verkehr und Kredite für Unternehmen.

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank

Die EIB ist seit über 55 Jahren ein solider Partner Afrikas. Über die EIB Global stärkt die Bank ihre Präsenz in Afrika. Im vergangenen Jahrzehnt hat die EIB mehr als 28 Milliarden Euro für Investitionen in innovative Technologien, grüne Energien, Wasser, Bildung, Landwirtschaft, Telekommunikation, Gesundheit und Unternehmen in 40 afrikanischen Ländern bereitgestellt. Allein seit Beginn der Coronakrise in den Jahren 2019–2020 hat die EIB mehr als 8,5 Milliarden Euro für neue private und öffentliche Investitionen in ganz Afrika vergeben.

Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über ihre Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.