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  • Die EIB garantiert einen Teil des Portfolios revolvierender Kreditfazilitäten von Berenberg, um die Vergabe von Betriebsmittelkrediten anzureizen.  
  • Unterstützung für mittelgroße Unternehmen mit weniger als 3 000 Beschäftigten in Deutschland und der EU

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt Darlehensgarantien für bis zu 50 Prozent des Kreditrisikos eines Portfolios von bis zu 300 Millionen Euro der deutschen Privatbank Berenberg bereit. Dank der Vereinbarung mit der EIB wird Berenberg seine Unterstützung für mittelgroße Unternehmen mit weniger als 3 000 Beschäftigten in Deutschland und der EU ausweiten, indem die Bank ihnen einen besseren Zugang zur Betriebsmittelfinanzierung gewährt.

Infolge der Pandemie, des Ukrainekriegs, des anhaltenden Inflationsdrucks und steigender Zinssätze bleibt der Zugang zu Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen weiterhin erschwert. Während der Bankensektor sich zunehmend auf risikoärmere Aktiva konzentriert, bietet die Partnerschaft zwischen der EIB und Berenberg Unternehmenskunden zuverlässig Unterstützung, etwa in Form höherer Betriebsmittelfinanzierungen im Rahmen von Transaktionsfinanzierungen.

Die EIB stellt die Garantie für einen Teil des Portfolios an revolvierenden Kreditfazilitäten von Berenberg. Dadurch kann das Institut sein Kreditportfolio ausweiten und die durch die schwächere Konjunktur bedingte Finanzierungslücke teilweise schließen. Die Kapitalentlastung ermöglicht es Berenberg, das Portfolio an revolvierenden Kreditfazilitäten in Europa auszuweiten und dabei der Realwirtschaft liquide Mittel zur Verfügung zu stellen und so der Ungewissheit entgegenzuwirken.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über Finanzierungen der Bank in Deutschland: „Wir freuen uns, erneut mit Berenberg die Realwirtschaft in Deutschland zu stützen, indem wir mittelgroßen Unternehmen Mittel zur Verfügung stellen. Angesichts verschärfter Finanzierungsbedingungen wird die Versorgung mit Liquidität immer wichtiger.“

Lars Hagemann, Leiter Structured Finance bei Berenberg: „Europäische Banken zögern immer mehr, den steigenden Betriebsmittelbedarf der Unternehmen zu finanzieren. Dank der erneuten Zusammenarbeit mit der EIB können wir diese Finanzierungslücke schließen. Mithilfe des freigesetzten Kapitals verstärken wir unsere Kreditvergabe in Europa, während wir an unserer konservativen bewährten Kreditpolitik festhalten.“

Hintergrundinformationen

Die EIB arbeitet eng mit anderen EU-Einrichtungen zusammen, um die europäische Integration voranzubringen, die Union weiterzuentwickeln und die EU-Ziele in über 140 Ländern weltweit zu fördern.

Berenberg wurde 1590 gegründet und gehört heute mit den Geschäftsbereichen Wealth and Asset Management, Investmentbank und Corporate Banking zu den führenden europäischen Privatbanken. Das Bankhaus mit Sitz in Hamburg wird von persönlich haftenden Gesellschaftern geführt und hat eine starke Präsenz in den Finanzzentren Frankfurt, London und New York. Dies ist die zweite Zusammenarbeit Berenbergs mit der EIB.