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  • 2021 stellte die EIB-Gruppe weltweit den Rekordbetrag von fast 95 Milliarden Euro bereit, davon 2,8 Milliarden Euro in den Niederlanden
  • Für die grüne Wende flossen 64 Prozent der Finanzierungen in den Niederlanden in Klimaschutzprojekte, das liegt deutlich über dem Gesamtanteil der von der EIB-Gruppe vergebenen „grünen“ Darlehen (43 Prozent)
  • Neue Sektoren, etwa die spezialisierte Langzeitpflege, und innovative Unternehmen wurden unter dem Europäischen Garantiefonds massiv mit Risikokapital unterstützt

Im Jahr 2021 haben die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Europäische Investitionsfonds (EIF), gemeinsam die EIB-Gruppe, einen Rekordbetrag von fast 95 Milliarden Euro vergeben. Ein Großteil davon (rund 45 Milliarden Euro) unterstützte kleine und mittlere europäische Unternehmen (KMU) in der Coronakrise. Etwas mehr als 2,8 Milliarden Euro davon gingen an Projekte in den Niederlanden, vor allem für Klimamaßnahmen (64 Prozent).

Wie im Vorjahr flossen viele EIB-Mittel in den Gesundheitssektor, unter anderem in Form von Darlehen an spezialisierte Langzeitpflegeanbieter wie Ipse de Bruggen und regionale Krankenhäuser, etwa Zuyderland oder Alrijne Zorggroep.

Im Bereich Innovation nutzte die EIB europäische Garantieprogramme, um Risikokapital für niederländische Projekte zu vergeben. So wurden unter anderem der Cybersicherheitsanbieter EclecticIQ und Xeltis, ein Pionier auf dem Gebiet der Medizintechnik, in der schwierigen Wirtschaftslage beim Wachstum unterstützt.

Der EIF, die Tochtergesellschaft der EIB, setzte seine 2021 begonnene Zusammenarbeit mit Invest-NL über den Dutch Future Fund und das Dutch Alternative Credit Instrument fort und investierte in den Rubio Impact Fund, Thuja Capital Healthcare, Shift Invest und den HenQ Fund. Daneben stellte der EIF auch Garantien, etwa für Triodos, um die Kreditvergabe in der Kunst- und Kulturbranche zu beschleunigen. Ermöglicht wurde ihm dies durch eine Garantie der Europäischen Kommission im Rahmen des Garantiemechanismus für Kultur und Kreativität.

EIB-Vizepräsident Kris Peeters: „Die EIB-Gruppe bleibt ein wichtiger Finanzierungspartner für niederländische Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Gerade unsere Projekte im Gesundheitssektor haben uns in den letzten Jahren in den Niederlanden bekannter gemacht. So können wir heute beispielsweise auch spezialisierte Langzeitpflegeanbieter finanzieren. In den nächsten Jahren werden wir den Schwerpunkt auf KMU und das Klima legen. Die EIB-Gruppe möchte ein klares Signal senden, dass sie sich mit ihren Finanzierungen für das Unternehmertum und die grüne Wende stark macht. Die Tür unseres Büros in Amsterdam steht weit offen.“