Die Europäische Investitionsbank (EIB) und Orange haben die Unterzeichnung eines Darlehens von 700 Millionen Euro bekannt gegeben. Damit wird der Ausbau des französischen Breitbandnetzes in Gebieten finanziert, für die Aufrufe zur Bekundung von Investitionsabsichten veröffentlich wurden („zones AMII“). Eine erste Tranche von 350 Millionen Euro wurde heute bereits ausgezahlt. Die restlichen Mittel sollen im ersten Quartal 2020 in Anspruch genommen werden.

Als zones AMII wurden im Jahr 2011 Gebiete ausgewiesen, die mitteldicht besiedelt sind und über eine mittelmäßige Internetabdeckung verfügen. In der Regel handelt es sich dabei um städtische Gebiete außerhalb von Ballungsgebieten.

Das Darlehen betrifft sämtliche Investitionen, die in Frankreich durchgeführt werden. Es ermöglicht die Finanzierung eines Teils des Netzausbaus von Orange in den zones AMII.

Hintergrundinformationen:

Orange
Orange ist einer der größten Telekommunikationsbetreiber der Welt. 2018 verzeichnete des Unternehmen einen Umsatz von 41 Milliarden Euro. Zum 30. September 2019 hatte es 148 000 Beschäftigte, davon 88 000 in Frankreich. Zum gleichen Stichtag hatte die Gruppe weltweit 268 Millionen Kunden, davon 209 Millionen Mobilfunkkunden und 21 Millionen Festnetz-Breitbandkunden. Der Konzern ist in 27 Ländern tätig. Unter der Marke Orange Business Services ist Orange auch einer der führenden weltweiten Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen für multinationale Unternehmen. Im März 2015 stellte die Gruppe ihre neue Strategie „Essentiels2020“ vor, die das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt stellt. Die Kundinnen und Kunden sollen alle Möglichkeiten der digitalen Welt und die leistungsstarken Breitbandnetze des Unternehmens nutzen können.

Orange notiert an der Euronext Paris (Ticker: ORA) und an der New Yorker Börse (Ticker: ORAN).