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Der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Jan Vapaavuori, und der Telekommunikationsbetreiber Elisa haben ein Darlehen im Betrag von 150 Millionen Euro unterzeichnet. Die Mittel sind für die Modernisierung und den Ausbau des Mobilfunknetzes von Elisa in Finnland und Estland bestimmt. Während seines offiziellen Besuchs in Finnland hielt Vizepräsident Vapaavuori an der Seite des finnischen Ministerpräsidenten Juha Sipilä außerdem eine Rede auf einer Veranstaltung zur Einführung des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI).

Der großflächige Ausbau des LTE-Mobilfunknetzes der vierten Generation (4G/LTE) wird zur Folge haben, dass mehr Kunden – vor allem in ländlichen und abgelegenen Gebieten Finnlands und Estlands – mobile Hochgeschwindigkeits-Breitbanddienste in Anspruch nehmen können. Dies komplettiert die derzeitige 4G-Abdeckung von 97 Prozent der Bevölkerung. Die von der EIB unterstützten Investitionen von Elisa in die Netzmodernisierung werden außerdem den Ausbau des Übertragungsnetzes betreffen, um dem zunehmenden Datenverkehr gerecht zu werden und die allgemeine Qualität der Dienste zu erhöhen. Durch den Einsatz energieeffizienterer Multi-Service-Knoten werden die CO2-Emissionen verringert.

EIB-Vizepräsident Jan Vapaavuori erklärte: „Die Europäische Investitionsbank fördert intelligentes Wachstum und setzt sich intensiv für eine Wirtschaft ein, die auf Wissen und Innovation basiert. Wir begrüßen deswegen ganz besonders das Darlehen an Elisa, da die Investitionen des Unternehmens dafür sorgen werden, dass der Mobilfunk-Breitbandmarkt wachsen kann und erstklassige Dienste zur Deckung einer künftigen Nachfrage bereitgestellt werden.“

Der CEO von Elisa, Veli-Matti Mattila, sagte: „Elisa ist ein Vorreiter des Mobilfunkausbaus in Finnland und Estland. Finnland hat bei gleichzeitig sehr niedrigen Preisen bereits die höchste Mobilfunk-Nutzungsquote der Welt. Das Internet der Dinge wird das Datenaufkommen in naher Zukunft vervielfachen, da noch mehr Geräte an das Internet angeschlossen werden und die Übertragung von Videodaten zunimmt. ICT- und Online-Lösungen sind auch aus ökologischer Sicht nachhaltig. Dieses Projektdarlehen der EIB ermöglicht eine weitere Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeiten und der Netzkapazität für neue Dienste und Anwendungen. Wir sind auch aktiv an der Entwicklung von 5G-Geschwindigkeiten beteiligt.“

Das Projekt steht mit der Leitinitiative „Digitale Agenda für Europa“ in Einklang. Es fördert den Auf- und Ausbau der mobilen Telekommunikationsinfrastruktur, die die entscheidende Voraussetzung für die Bereitstellung moderner Mobilfunk- und Breitbanddienste ist. Das Projekt trägt folglich zur Umsetzung des Ziels bei, bis 2020 allen europäischen Bürgern den Breitbandanschluss mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 30 Megabit pro Sekunde oder mehr zu ermöglichen.