Nach Presseberichten zum Standpunkt der EIB-Gruppe in Bezug auf Griechenland gab EIB-Präsident Werner Hoyer folgende Erklärung ab:

„Die EIB-Gruppe wird gerne weitere Projekte in Griechenland mitfinanzieren. Die Bank der EU tätigt langfristige Finanzierungen in der gesamten EU. Sie wendet keine Länderquoten an, sondern beurteilt Finanzierungsmöglichkeiten nach der Anzahl, Art und Qualität der eingereichten Projektanträge. Daher kann die EIB nicht vorhersagen, welchen Betrag sie in einem bestimmten Land bereitstellen wird. Entsprechend ihrem Ansatz sucht die Bank aktiv nach Möglichkeiten und Vorschlägen für die Finanzierung von Projekten in Griechenland, um ihr Gesamtengagement in dem Land weiter zu erhöhen.

Die EIB-Gruppe hat sich bereits an zahlreichen Vorhaben in Griechenland beteiligt. Seit der Krise hat sie mehr als 11 Milliarden Euro bereitgestellt. Die ausstehenden Darlehen (das Engagement) der EIB in Griechenland belaufen sich derzeit auf mehr als 16,9 Milliarden Euro. Das entspricht rund 9,4 Prozent des griechischen BIP. Die EIB hat sich bisher stark für das Ziel eingesetzt, Vorhaben in Griechenland zu fördern, und wird dies auch weiterhin tun.“