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Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 39 Millionen Euro für die Verbesserung der Wasserinfrastruktur im Gebiet rund um den Neusiedlersee zur Verfügung. Mit dem Darlehen sollen die Wasserleitungssysteme innerhalb des Burgenlandes erneuert und mit dem ungarischen Wasserleitungssystem in der Region des Pannonischen Beckens verbunden werden. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichnete Wilhelm Molterer, Vizepräsident der EIB, heute mit Repräsentanten des Burgenlandes in Luxemburg.

Mit einer Laufzeit von 40 Jahren gehört das Darlehen zu den bisher langfristigsten Finanzierungen der Bank in Österreich. Träger des Projekts „Aqua Burgenland Sopron“ sind der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland und der Wasserverband Mittleres Burgenland. Finanziert wird die Verbindung zwischen den Wasserleitungssystemen im Burgenland als auch deren Anknüpfung an das Wasserwerksnetz im ungarischen Sopron. Auf diese Weise soll eine Reservekapazität aufgebaut werden, um auch in Spitzenverbrauchszeiten den Wasserbedarf decken zu können.

Im Einzelnen sollen mit dem Darlehen weitere Wasserrohrleitungen und Verbindungen zwischen den jeweiligen Rohrsystemen, außerdem Tanks bzw. Sammelbecken finanziert werden. Weiterhin stehen die Gelder für die Instandsetzung und den Ausbau von Wasseraufbereitungsanlagen zur Verfügung.

Wilhelm Molterer sagte bei der Unterzeichnung des Vertrags: „Es gehört zu den Kernaufgaben der Daseinsvorsorge, auch zu Spitzenzeiten die Versorgung mit qualitativ hochwertigem und kostengünstigen Trinkwasser zu gewährleisten. Aqua Burgenland Sopron steht hier vorbildlich für die hervorragende Zusammenarbeit der Kommunen über Staatsgrenzen hinweg. Der EIB ist es deshalb ein besonderes Anliegen, dem Projekt über einen langen Zeitraum Planungssicherheit zu bieten.“