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Der Premierminister der Republik Moldau, Vladimir Filat, hat der EIB heute einen offiziellen Besuch abgestattet. Er kam in Begleitung von Iurie Leanca, dem stellvertretenden Premierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten und europäische Integration,  sowie von Valeriu Lazar, dem stellvertretenden Premierminister und Wirtschaftsminister, und  Natalia Gherman, der stellvertretenden Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und europäische Integration. Die moldawische Regierungsdelegation erörterte mit EIB-Präsident Philippe Maystadt und EIB-Vizepräsidentin Eva Srejber, die u. a. für die Finanzierungsoperationen in den östlichen Nachbarstaaten der EU, einschließlich der Republik Moldau, zuständig ist, laufende Projekte, die in dem Land von der EIB finanziert werden. Ferner wurden Prioritäten und Möglichkeiten einer weiteren künftigen finanziellen Unterstützung durch die Bank besprochen.

Die EIB hat bislang in der Republik Moldau zwei Darlehen bereitgestellt: ein Darlehen über 30 Mio EUR für den Ausbau von Straßen, die das Land an die EU anbinden, sowie ein weiteres Darlehen über 20  Mio EUR für die Modernisierung des Flughafens der moldawischen Hauptstadt Chisinau. Der Bestand an potenziellen Projekten umfasst Vorhaben in den Bereichen Verkehr, Energie und Umwelt (vor allem Wasserwirtschaft) sowie Operationen zugunsten von KMU. Im Rahmen des heutigen Treffens äußerten beide Seiten ihre Zufriedenheit mit der bisherigen Zusammenarbeit. Ferner bekundeten sie ihr gemeinsames Interesse an einer weiteren Ausweitung der EIB-Finanzierungen zugunsten förderungswürdiger Vorhaben in der Republik Moldau.

Hintergrundinformationen:

Als Bank der Europäischen Union stellt die EIB in der Republik Moldau Finanzierungsmittel für Projekte zur Verfügung. Sie tut dies auf der Grundlage eines Mandats im Betrag von 3,7 Mrd EUR, das ihr vom Europäischen Rat und vom Europäischen Parlament für Osteuropa, den südlichen Kaukasus und Russland erteilt wurde und den Zeitraum 2007-2013 abdeckt. Eine Vorab-Aufteilung des Betrags auf die einzelnen Länder besteht nicht. Dieses Mandat sieht die Finanzierung von Projekten vor, die sowohl für die EU als auch für das jeweilige Land (im vorliegenden Fall die Republik Moldau) von maßgeblichem Interesse sind und die Bereiche Verkehr, Energie, Telekommunikation, Umweltinfrastruktur und KMU betreffen.

Darüber hinaus hat die EIB kürzlich eine Fazilität für die Östlichen Partnerländer im Umfang von 1,5 Mrd EUR für den Zeitraum 2007-2013 als Ergänzung zu dem genannten Mandat eingerichtet, die es ihr ermöglichen wird, insbesondere ausländische Direktinvestitionen der EU in der Region zu unterstützen.