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Rumänien und die Europäische Investitionsbank haben Verhandlungen über ein Darlehen von 395 Millionen EUR für die Modernisierung des U-Bahn-Netzes von Bukarest abgeschlossen. Die Mittel sollen für den Abschnitt Drumul Taberei – Universitate der Linie 5, Phase IV, verwendet werden.  Das Darlehen ergänzt frühere Investitionsvorhaben im Zusammenhang mit der Modernisierung des U-Bahn-Systems von Bukarest, die mit Unterstützung der EIB durchgeführt wurden, und wird einen weiteren Beitrag zum Ausbau und zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz des öffentlichen Nahverkehrssystems der Stadt leisten.

Der Finanzierungsvertrag wurde am 12. November 2009 von Finanzminister Gheroghe Pogea und EIB-Vizepräsident Matthias Kollatz-Ahnen unterzeichnet. Das Darlehen von 395 Millionen EUR steht in Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Verschuldung der öffentlichen Hand. Die Gelder werden bis zum 31. Dezember 2014 ausgezahlt und müssen über einen flexiblen Tilgungszeitraum von höchstens 25 Jahren zurückgezahlt werden.

Das Projekt für die Modernisierung der Bukarester Metro hat ein geschätztes Gesamtvolumen von 883 Millionen EUR und soll die Effizienz des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt Bukarest durch den Bau einer neuen U-Bahn-Linie verbessern. Außerdem sollen 37 neue U-Bahn-Züge angeschafft werden, die auf dieser neuen Linie zum Einsatz kommen und veraltete Züge ersetzen werden, die zurzeit noch auf den bestehenden Linien fahren. Das Projekt, dessen Fertigstellung für Ende 2015 geplant ist, wird von SC METROREX SA durchgeführt.

Hintergrundinformationen:

Als Bank der Europäischen Union für europäische Projekte hat die EIB die Aufgabe, durch die Finanzierung tragfähiger Investitionsvorhaben zur Integration, zur ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beizutragen. Seit 1990 hat die EIB in Rumänien Darlehen von insgesamt 7 Mrd EUR gewährt. Die Mittel dienten der Finanzierung von Investitionsvorhaben, die die erfolgreiche Integration Rumäniens in die EU gefördert haben.

Die EIB prüft zurzeit Projekte in Rumänien, mit denen die Bank ihre Unterstützung von vorrangigen Sektoren wie Umwelt, nachhaltige Energieversorgung und KMU verstärken könnte. Dies steht in Einklang mit den Bemühungen der EIB, ihre Finanzierungsvolumen zu erhöhen, um die Auswirkungen der derzeitigen Wirtschaftskrise in Rumänien zu mindern.