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Für globale Ziele – vor allem das UN-Ziel 2 „Kein Hunger“ – spielen Landwirtschaft und Bioökonomie eine entscheidende Rolle. Beide Sektoren tragen auch wesentlich zu Klimaschutz, ökologischer Nachhaltigkeit, Gleichstellung und wirtschaftlicher Teilhabe von Frauen bei.

Globale Verwerfungen wie Russlands Invasion in die Ukraine gefährden die Ernährungssicherheit erheblich. Deshalb muss die EIB Landwirtschaft und Bioökonomie fördern.

Die Bank hat daher bessere Infrastruktur und Dienstleistungen zur Priorität erklärt: um den Marktzugang zu verbessern, Lebensmittel-Wertschöpfungsketten zu stärken und eine klimaintelligente, resiliente Lebensmittelproduktion zu fördern.

Zwischen 2014 und 2023 vergab die EIB zehn Prozent ihrer Kredite außerhalb der EU an die Landwirtschaft und Bioökonomie. Davon profitierten vor allem EU-Kandidatenländer (46 Prozent), afrikanische, karibische und pazifische Staaten (26 Prozent) und Mittelmeerländer (15 Prozent). Mit direkten und weitergeleiteten Krediten förderte die Bank Resilienz, Entwicklung und Nachhaltigkeit.

Die Evaluierung der EIB-Förderung für Landwirtschaft und Bioökonomie außerhalb der EU (2014–2023) untersucht die Leistung und Wirkung von EIB-Initiativen. Dabei stehen Ernährungssicherheit, Gleichstellung, Wertketten, technische Hilfe und Partnerschaften im Mittelpunkt. Fallstudien aus sieben Ländern und 15 Projekten liefern detaillierte Einblicke.

Über den Bericht

Wichtige Ergebnisse

Worum geht es bei der EIB-Förderung für Landwirtschaft und Bioökonomie?

Die EIB greift lokale Bedarfe und strategische Ziele auf. Dabei orientiert sie sich an der EU-Politik für Klima, Gleichstellung und Ernährungssicherheit. Durch eine engere Koordinierung mit EU-Delegationen und Partnern könnte sie die Mittelmobilisierung, den Dialog und die Projektunterstützung stärken und damit ihrer Entwicklungswirkung noch mehr Schub geben.

Warum das wichtig ist

Mit ihrer Arbeit stärkt die EIB Ernährungssysteme. Mehr Klimaresilienz in Prioritätsregionen und höhere Ernährungssicherheit kommen den Menschen vor Ort zugute.

Wie unterstützt die EIB die Landwirtschaft?

Die EIB konzentrierte sich auf EU-Kandidatenländer, afrikanische, karibische und pazifische Staaten und Mittelmeerländer. Großprojekte ebenso wie lokale Betriebe profitierten von Krediten mit längeren Laufzeiten, tilgungsfreien Zeiträumen etc., durch die die Bank Marktlücken schloss. Technische Hilfe stärkte die Projektkonzeption. Mit mehr Optionen in Landeswährung und technischer Unterstützung könnte die EIB dem Sektorbedarf besser gerecht werden.

Warum das wichtig ist

Die EIB schließt mit ihrer Produktpalette kritische Finanzierungslücken und fördert damit Wachstum und Resilienz in den Regionen. Kleine und mittlere Unternehmen in der Landwirtschaft und Bioökonomie könnten von flexibleren Produkten noch stärker profitieren.

Vor welchen Schwierigkeiten stand die EIB?

Wenn nur begrenzt Finanzierungen und technische Hilfe verfügbar sind, hat das erhebliche Konsequenzen für kleine Betriebe. Die Projekte erreichten zwar grundsätzlich ihre Ziele. Aber neue und kleinere Kunden kamen kaum zum Zug, weil weitergeleitete Darlehen oft Bestandskunden vorbehalten waren. Eine systematische Integration von Ernährungssicherheit und Gleichstellung scheiterte an den begrenzten Ressourcen. Klima und Umwelt wurden bei weitergeleiteten Darlehen nicht konsequent berücksichtigt, was die nachhaltige Wirkung schmälerte.

Warum das wichtig ist

Wenn die EIB diese Schwierigkeiten kennt, kann sie sich anpassen: Sie kann besser auf die unterschiedlichen Bedarfe der Akteure in Landwirtschaft und Bioökonomie eingehen und ihre Wirkung für Lebensmittelsicherheit, Gleichstellung und ökologische Nachhaltigkeit maximieren.

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