In einer Mitteilung ihres Präsidenten Philippe Maystadt kündigt die Europäische Investitionsbank an, dass sie den Internationalen Antikorruptionstag (9. Dezember) des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) unterstützt. Die EIB-Gruppe ist sich der durch die Korruption verursachten ernsthaften und weit verbreiteten Probleme bewusst, die dazu führen können, dass Wettbewerbsverfahren behindert werden, einzelne Personen sich in unzulässiger Weise bereichern und öffentliche Gelder fehlgeleitet werden. Dabei besteht sogar die Gefahr der Untergrabung der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie.
Die Europäische Investitionsbank verfolgt eine „Null Toleranz"-Politik gegenüber Korruption (sowie Betrug, heimlichen Absprachen und Nötigung). Hierzu sind im Rahmen der Geschäftstätigkeit und der Verträge der EIB angemessene Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung erforderlich. Diese Maßnahmen sind durch das öffentliche Anhörungsverfahren und zuletzt durch die im April 2008 vom Verwaltungsrat genehmigten Strategien und Verfahren der Betrugs- und Korruptionsbekämpfung durch die EIB verstärkt worden. Weitere Informationen können auf der Website der EIB www.eib.org abgerufen werden.
Diese positiven Initiativen sind ergriffen worden, um sicherzustellen, dass die EIB bei Verdacht auf Betrug oder Korruption in geeigneter, zweckdienlicher und angemessener Weise sowie mit uneingeschränkter Unterstützung durch ihre Partner im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) vorgehen kann. Darüber hinaus arbeitet die EIB bei der Bekämpfung von Betrug und Korruption eng mit anderen internationalen Finanzierungsinstitutionen (IFI) zusammen und möchte diese Kooperation noch weiter verstärken, was durch die Unterzeichnung des einheitlichen Rahmens der Task Force der IFI zur Bekämpfung der Korruption durch die EIB belegt wird.