Im Rahmen ihres Engagements im Bereich Corporate Responsibility misst die EIB seit 2007 jährlich die CO2-Emissionen, die sie durch ihre Tätigkeit selbst verursacht, und wird entsprechend aktiv. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits mehrere Maßnahmen ergriffen wurden, um weniger CO2 zu produzieren, hat die Bank nun ein REDD+-Projekt ausgewählt, durch das sie diese Emissionen auf jährlicher Basis kompensieren will.
Wir haben uns für das REDD+-Projekt der Wildschutz-Organisation Wildlife Works im Kasigau-Korridor in Kenia entschieden, da das Vorhaben unseren Zielen entspricht und unsere Bemühungen im Bereich Corporate Responsibility ergänzt. Dieses Projekt ist das weltweit erste Vorhaben, das nach dem Verified Carbon Standard (VCS) und dem CCB-Standard der Climate, Community and Biodiversity Alliance (CCBA) geprüft und zertifiziert wurde.
Da das Projekt einen außergewöhnlichen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und zum Klimaschutz leistet, ist es zudem nach dem CCB-Standard mit dem „Gold Level“ prämiert worden. Das REDD+-Projekt von Wildlife Works schützt nicht nur 500 000 Hektar bedrohtes Waldgebiet in dieser Region, sondern bewirkt auch einen direkten sozialen Nutzen für mehr als 100 000 Menschen in den umliegenden Dörfern, darunter für 4 000 Bauern.
Durch das Projekt entstehen Arbeitsplätze, die eine echte Alternative für die einheimische Bevölkerung in dieser Region bieten. Bisher mussten sie ihre Umwelt zerstören, nur um überleben zu können. Nun werden Ranger, Forstleute und Gartenbauer gebraucht. Darüber hinaus entstehen Arbeitsplätze für Fabrikarbeiter, Näherinnen, Bauarbeiter, Mechaniker und Verwaltungspersonal.
Weitere Informationen über die CO2-Emissionen, die die EIB durch ihre Tätigkeit selbst verursacht, sowie die Berichte zum „ökologischen Fußabdruck“ seit 2007 sind hier abrufbar.