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Vertreter der Europäischen Investitionsbank (EIB) – der Bank der Europäischen Union – und des Europäischen Investitionsfonds (EIF) haben das Forschungs- und Entwicklungszentrum des türkischen Mobilfunkanbieters Avea besichtigt, der das erste lizenzierte Zentrum dieser Art in der Türkei betreibt. Pier Luigi Gilibert, geschäftsführender Direktor des EIF, zeigte großes Interesse an den unternehmenseigenen Technologieprojekten, die in dem FuE-Zentrum entwickelt werden. Er betonte, die Türk Telekom Group – die Hauptanteilseigner von Avea ist und das Zentrum leitet – sei mit ihren Innovationen sowohl in der Türkei als auch in der Region marktführend.

Die Türk Telekom Group empfing die hochrangigen Vertreter von EIB und EIF im FuE-Zentrum von Avea, einem der bedeutendsten FuE-Zentren für Kommunikationstechnologien in der Türkei. Die EIB-Delegation unter der Leitung von Pim Van Ballekom, Vizepräsident und Mitglied des Direktoriums der EIB, und Pier Luigi Gilibert erhielt bei ihrem Besuch ausführliche Informationen über modernste türkische Technologieprodukte und -dienstleistungen.

Mit ihren innovativen FuE-Aktivitäten ist die Türk Telekom Group Marktpionier in der Region

Während des Besuchs, der von Coşkun Şahin (stellvertretender Leiter des Technologiebereichs der Gruppe) organisiert wurde, erklärte Pier Luigi Gilibert: „Mit ihren innovativen FuE-Aktivitäten ist die Türk Telekom Group nicht nur in der Türkei Branchen-Vorreiter, sondern in der gesamten Region.“

Vorrangiges Ziel der FuE-Aktivitäten sind Technologien, die Maßstäbe für künftige Innovationen setzen

Coşkun Şahin wies darauf hin, dass nur durch technologische Entwicklung und Innovation ein nachhaltiges Wachstum erzielt werden könne, und erläuterte: „Als Technologieunternehmen ist die Türk Telekom Group bestrebt, wegweisende Kommunikationstechnologien zu entwickeln, und investiert daher weiter in FuE-Vorhaben. So entstehen neue Anwendungen, die die Zukunft mitgestalten. Unsere FuE-Maßnahmen tragen dazu bei, die Umstellung der Türkei auf die digitale Technik voranzutreiben. Technologie soll für jeden Nutzer zugänglich gemacht werden, unabhängig davon, in welcher Region er lebt. Die Türk Telekom Group will das FuE-Zentrum von Avea, das erste lizenzierte Zentrum seiner Art in der Türkei, als Technologiestandort etablieren. Zusammen mit einheimischen und internationalen Partnern haben wir zahlreiche innovative Produkte und Projekte für Geschäfts- und Privatkunden entwickelt. In der vergangenen Woche konnten wir während eines 4G-Mobilfunktests mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 3,6 Gigabit pro Sekunde einen neuen Rekord aufstellen. Mit diesem Ergebnis haben wir den bisherigen Geschwindigkeitsrekord für die Türkei vervierfacht. Wir wollen vor allem Technologien entwickeln, die Maßstäbe für künftige Innovationen setzen. Die türkische Volkswirtschaft soll auf Wachstumskurs gehen und sich dabei auf die Entwicklung einheimischer Technologien stützen. Wir sind überzeugt, dass wir dazu auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag leisten werden und die Türkei ihr Ziel erreicht, sich bis 2023 zu einer Informationsgesellschaft zu entwickeln.“

Türk Telekom Group beschleunigt Digitalisierung des Landes

Coşkun Şahin betonte, das Unternehmen verfüge als einer der größten integrierten Telekommunikationsbetreiber der Welt über umfangreiche finanzielle und operative Ressourcen zur Entwicklung von Zukunftstechnologien:

„Die Türk Telekom Group ist bei Investitionen und vor allem bei FuE-Investitionen weiterhin führend. Seit 2005 haben wir über 15 Milliarden Türkische Lira investiert. Unsere FuE-Investitionen sind von großer Bedeutung für unsere Vorreiterrolle am Markt. Allein unsere FuE-Aktivitäten im Avea-Forschungszentrum und die damit verbundenen Investitionen haben in den vergangenen vier Jahren in der Türkei zu einer Wertschöpfung von über 122 Millionen Türkische Lira geführt. Wir möchten unsere Kunden schnell und unkompliziert mit erstklassigen innovativen Produkten und Dienstleistungen versorgen. Dabei streben wir höchste Kundenzufriedenheit an. Ziel ist es, die Digitalisierung unseres Landes durch verstärkte Anstrengungen im FuE-Bereich möglichst rasch voranzutreiben.“

Im FuE-Zentrum von Avea arbeiten über 200 Forscher, die insbesondere Studien zu Mobilfunktechnologien und -diensten durchführen. Neben den FuE-Projekten der Türk Telekom Group und den fortlaufenden Forschungsprojekten zur Kommunikation zwischen Maschinen (M2M) und zur schnellen Übertragung großer Datenmengen werden im FuE-Zentrum mit Unterstützung der türkischen Regierung auch 13 private Projekte durchgeführt. Bei diesen Forschungsmaßnahmen hat das Zentrum mit zahlreichen renommierten Universitäten in der Türkei und in anderen Ländern zusammengearbeitet. Das FuE-Zentrum beherbergt ein Gründerzentrum für neue Initiativen und hat bislang bereits 70 Patente erworben.