Vor kurzem wurde in slowenischen Medien berichtet, dass Slowenien einen Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank benennen würde, der den französischen Vizepräsidenten Philippe de Fontaine Vive Curtaz ersetzen soll. Diese Berichte sind falsch. Das Mandat von Herrn Philippe de Fontaine Vive Curtaz als Vizepräsident und Mitglied des Direktoriums der EIB wurde im Februar 2009 um weitere sechs Jahre verlängert. Seine Amtszeit läuft somit im Februar 2015 aus.

Das Direktorium der EIB besteht aus einem Präsidenten und acht Vizepräsidenten, die vom Rat der Gouverneure auf Vorschlag des Verwaltungsrats für sechs Jahre bestellt werden. Ihre Bestellung kann verlängert werden. Wenn ein Mitglied des Direktoriums sein Amt zurücklegt, wird ein Nachfolger benannt.

Gemäß der Satzung der Bank muss ein potenzieller slowenischer Vizepräsident von der folgenden Ländergruppe in gemeinsamem Einvernehmen vorgeschlagen werden: Bulgarien, Tschechische Republik, Zypern, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und Slowakische Republik. Ein potenzieller slowenischer Vizepräsident kann somit keinesfalls einen französischen Vizepräsidenten ersetzen. Derzeit ist die von der genannten Ländergruppe benannte Vizepräsidentin Marta Gajęcka aus Polen, die im August 2007 bestellt wurde.