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    Anfang Juni werden öffentliche und private Akteure in Paris über bewährte und neue Wege sprechen, um Flüchtlinge zu unterstützen. Es geht darum, Know-how, Kontakte, Finanzierungen und Ressourcen zu mobilisieren.

    Dabei setzen sich die EIB, die Weltbankgruppe und der dänische Industrieverband für ein gemeinsames Ziel ein: Sie möchten in der Flüchtlingsdebatte ein größeres Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig der Beitrag des Privatsektors ist.

    Die Herausforderung ist gewaltig. Nach Angaben des UNHCR wurden weltweit über 68 Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben, einschließlich 25 Millionen Flüchtlingen. Fast 85 Prozent sind in Niedrig- und Mittellohnländern wie Jordanien, Libanon, Äthiopien, Uganda, der Türkei und Bangladesch aufgenommen worden.

    Weltweit bleibt die Hälfte aller Flüchtlinge im Schnitt länger als vier Jahre in den Aufnahmeländern. Infolgedessen verlagert die internationale Gemeinschaft ihren Ansatz der humanitären Hilfe zunehmend auf Entwicklungsstrategien. Außerdem hob die New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten (2016) hervor, dass dem Privatsektor eine große Rolle zukommt, um Lösungen für Flüchtlinge und Aufnahmegemeinschaften zu finden.

    Die Veranstaltung findet am 11. und 12. Juni 2019 in Paris statt. Auf dem Programm stehen die vier Themenbereiche Gründer- und Unternehmertum, Investitionen, Beschäftigung sowie Dienstleistungen und Produkte. Die Europäische Investitionsbank leitet den Themenbereich Investitionen, zu dem es unter anderem Beiträge des Weltwirtschaftsforums, der Platform for Inclusive Finance, des jordanischen Microfund for Women und der Stiftungsgruppe Open Society Foundations geben wird. Gemeinsam stellen wir uns die Frage, wie privates Kapital helfen kann, mehr Flüchtlinge zu beschäftigen, Aufnahmeländer zu unterstützen und Unternehmen aufzubauen, die die Teilhabe von Flüchtlingen und generell von schutzbedürftigen Gruppen fördern. Außerdem werden wir beleuchten, welchen Beitrag Mittelkombinationen, Finanzierungen mit sozialer Wirkung und innovative Finanzierungen leisten können.

    Zu der Veranstaltung sind alle herzlich eingeladen. Den Link zur Anmeldung (Anmeldeschluss: 4. Juni) und das vollständige Programm finden Sie unter https://www.danskindustri.dk/arrangementer/soeg/arrangementer/internationalt/ps4refugees/

    Auf der Konferenz kommen verschiedenste Gruppen zusammen: Fachleute aus der Praxis, Investmentgesellschaften, Unternehmen des Privatsektors, Flüchtlinge, die ein Unternehmen gegründet haben, Geldgeber und Entwicklungspartner, multilaterale Entwicklungsbanken sowie Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitsmarkts, der Handelskammern und des öffentlichen Sektors. Es werden voraussichtlich 15 Länder vertreten sein. Zur Dokumentation der Ergebnisse wollen die Organisatoren einen Leitfaden für die gute Praxis erstellen. 

    Für Fragen und Anregungen steht Ihnen Kristina Mikulova (SG/IS/SD) gerne zur Verfügung. E-Mail: k.mikulova@eib.org