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    Auf der Konferenz der Europäischen Kommission zum Thema Investitionsstandort Europa (#investEU) warnte Präsident Hoyer, dass Europa aufwachen und sich der Herausforderung der Digitalisierung stellen müsse. Andernfalls könne die europäische Industrie von der Konkurrenz weggefegt werden.

    „Wir laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Wenn wir unsere Infrastruktur zur Datenübertragung nicht schneller ausbauen, werden wir abgehängt. Wir müssen nicht nur die Netze, sondern auch die Datenverarbeitungskapazitäten ausbauen. Das ist der Schritt von der dritten zur vierten industriellen Revolution. Dabei geht es nicht um neue Annehmlichkeiten für die Verbraucher, sondern um Grundbedürfnisse der Industrie, damit diese in den nächsten Jahrzehnten wettbewerbsfähig ist. Es ist Zeit aufzuwachen und das Tempo anzuziehen“, forderte Präsident Hoyer.

    In seiner Rede wiederholte der Präsident, dass auch nichtfinanzielle Hindernisse beseitigt werden müssen, damit die Investitionsoffensive für Europa erfolgreich sein kann.

    EIB-Präsident Werner Hoyer gehörte zu den Hauptreferenten der Konferenz und ging darauf ein, wie sich Europa in der globalen Wirtschaft als attraktiver Investitionsstandort positionieren kann. Neben Präsident Hoyer nahmen auch Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Vizepräsident Jyrki Katainen an den Diskussionen in Brüssel teil.

    Auf der Konferenz, die im Europäischen Zentrum für politische Strategie (EPSC) stattfand, kamen internationale und europäische Entscheidungsträger und führende Wirtschaftsvertreter zusammen. Sie sprachen unter anderem darüber, wie die Europäische Union in eine wettbewerbsfähige Zukunft investieren sollte und wie der Investitionsplan für Europa spürbare Veränderungen bewirken kann.

    Der Investitionsplan für Europa

    Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ist die finanzielle Komponente des Investitionsplans für Europa. Der EFSI soll in den nächsten drei Jahren in Europa private und öffentliche Mittel im Umfang von mindestens 315 Milliarden Euro mobilisieren und damit strategische Investitionen unterstützen. Dazu gehören Breitband- und Energienetze, Infrastrukturprojekte, Vorhaben im Bildungswesen, Forschung und Innovation und vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Durch den EFSI können zügig Finanzierungsmittel für Bereiche mobilisiert werden, für die es nur wenige oder gar keine alternativen Mittelquellen gibt.