Die Europäische Investitionsbank veranstaltet eine regionale Ministerkonferenz über Energie in Südosteuropa. Die Konferenz wird am 4. und 5. März 2010 in Thessaloniki stattfinden.
Gastgeber der Veranstaltung sind der griechische Premierminister George Papandreou und Philippe Maystadt, Präsident der EIB. Hochrangige Redner werden sich mit den Themen Sicherheit der Energieversorgung, erneuerbare Energien und Energieeffizienz beschäftigen und den Bedarf und die Prioritäten auf diesem Gebiet analysieren.
Am Donnerstag, den 4. März, wird eine Podiumsrunde von Ministern das energiepolitische Umfeld in Südosteuropa erörtern. Hauptrednerin wird die griechische Ministerin für Umwelt, Energie und Klimawandel, Tina Birbili, sein.
Am zweiten Tag (Freitag, 5. März) wird das Vormittagsprogramm durch eine Rede von Plutarchos Sakellaris, Vizepräsident der EIB, eröffnet. Zwei Podiumsdiskussionen werden sich mit den Hauptthemen der Konferenz beschäftigen: Zum Thema Sicherheit der Energieversorgung wird Nobuo Tanaka, Executive Director, Internationale Energieagentur, die Einführungsrede halten. Hauptrednerin im zweiten Teil - Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Energieeffizienz - ist Prof. Arthouros Zervos, Präsident der European Renewable Energy Council und Vorsitzender und CEO von PPC (Public Power Corporation SA, Griechenland).
Nachmittags werden verschiedene Workshops angeboten, auf denen beispielhafte Projekte vorgestellt werden. Der Ablauf wird flexibel sein, sodass die Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch mit den anwesenden Experten verschiedener Fachrichtungen haben werden. Ziel der Konferenz ist es, zu einer gemeinsamen Vision für die Zukunft zu gelangen, um bestehende Blockaden für die Umsetzung abzubauen, gemeinschaftliche Lösungen zu entwickeln und die Energiegemeinschaft näher zusammenzubringen.
Die Veranstaltung wird führende Persönlichkeiten auf den Gebieten Politik, Technologie, Industrie und Finanzen zusammenbringen, um Lösungen für die dringendsten Energieprobleme der Welt auszuarbeiten. Die Sorge um die Umwelt und Sicherheitsaspekte haben dazu geführt, dass sich die Art, wie die Welt Energie erzeugt und verbraucht, grundlegend ändern könnte.
Der Schwerpunkt wird auf Südosteuropa liegen, einer Region, deren heimische fossile Ressourcen begrenzt sind, die stark vom Klimawandel betroffen ist und schon jetzt als eine Art Drehkreuz für Energie agiert. Gemeinsam werden wir verschiedene Möglichkeiten untersuchen und erfolgversprechende Technologien sowie strategische Wege demonstrieren, die das Potenzial haben, wesentlich zu Energielösungen in der zusammenhängenden Energielandschaft dieser Region beizutragen.
Griechenland, das Gastland der Konferenz, will zu einem wichtigen Energie-Knotenpunkt werden. Außerdem fördert Griechenland aktiv die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und entspricht damit den aktuellen Zielen einer umweltfreundlichen Wirtschaft.