Wer auf dem Land wohnt, braucht gute Straßen. Denn nur so kommen Waren schnell und sicher in die Stadt.
Mee lebt in einem abgelegenen Dorf in Laos. Für ihren Lebensunterhalt verkauft sie im nahen Distrikt Pakxan Hühner, Enten und Gemüse. Doch die Straße dorthin ist holprig und gefährlich, und Mee brauchte bisher fünf Stunden bis zum Markt. Unterwegs sind schon einige Hühner gestorben, und manchmal ist das Gemüse verwelkt – herbe Einbußen für Mee.
Im Juni 2020 wurde die Straße durch Mees Dorf ausgebaut und befestigt. Jetzt dauert die Fahrt nach Pakxan nur noch eine Stunde. Wenn Mee ankommt, geht es den Tieren gut, und das Gemüse ist frisch.
Die Europäische Union und die Europäische Investitionsbank haben dem laotischen Staat geholfen, in sechs Provinzen des Landes 1 400 Kilometer unbefestigte Straßen zu sanieren. Auf dem ausgebauten Straßennetz können sich nun 1,6 Millionen Menschen sicher fortbewegen. Im Video erzählt Mee ihre ganze Story.
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