• Piraeus Bank unterstützt nationales Infrastrukturprogramm im Volumen von 650 Millionen Euro
  • Finanzierungen im Rahmen des Programms sind in einigen Wochen möglich
  • Infrage kommen Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stadtentwicklung
  • Das innovative Finanzierungsprogramm kombiniert EU-Mittel, nationale Mittel und EIB-Mittel

Die Piraeus Bank unterstützt ein neues Infrastruktur-Investitionsprogramm des griechischen Ministeriums für Entwicklung und Investitionen und der Europäischen Investitionsbank im Volumen von 650 Millionen Euro. Damit ist sie die zweite große Bank in Griechenland, die sich an dem Programm beteiligt.

Finanzierungen für Projekte im Rahmen des Programms können in den nächsten Wochen beantragt werden. 

Christos Megalou, Chef der Piraeus Bank: „Die Piraeus Bank ist die größte Bank in Griechenland, und mit ihrem Fokus auf nachhaltige Entwicklung und ihrem langjährigen Engagement für die Finanzierung von Investitionsvorhaben trägt sie zum Schutz der Umwelt, der Stadterneuerung und der Unterstützung der Gesellschaft in Griechenland bei. Mit der Unterzeichnung dieser neuen Vereinbarung über die Beteiligung am Infrastruktur-Dachfonds bauen wir unsere seit Langem bestehende Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank aus. Unser Ziel ist es, Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stadtentwicklung zu finanzieren. Mit dieser Beteiligung bestätigt die Piraeus Bank ihre strategische Ausrichtung auf die Förderung eines unternehmerischen Handelns, das ökologisch und sozial verantwortungsvoll ist. Zugleich stärkt sie ihre Fähigkeit, Investitionen anzuschieben, die zur Modernisierung der Städte beitragen.“

Andrew McDowell, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank mit Aufsicht über Finanzierungen in Griechenland: „Die Europäische Investitionsbank begrüßt die Beteiligung der Piraeus Bank. Ihre Kenntnisse der Gegebenheiten vor Ort und des Sektors werden bei der Umsetzung von Projekten im Rahmen des Infrastruktur-Dachfonds in Griechenland sehr hilfreich sein. Mit dem Programm werden Investitionen in saubere Energien gestärkt und die Energieeffizienz verbessert. Vor allem aber können dadurch Projekte fertiggestellt werden, bei denen es in den letzten Jahren zu Verzögerungen gekommen ist. Wir freuen uns, in den kommenden Wochen die erste Investition im Rahmen dieses spannenden Programms zusammen mit einem starken Partner vor Ort zu finanzieren.“

Ioannis Tsakiris, stellvertretender Minister für Entwicklung und Investitionen: „Die griechische Regierung fördert zusammen mit der Europäischen Investitionsbank und den beteiligten griechischen Banken finanzielle Initiativen, die neue Investitionen in die griechische Wirtschaft ermöglichen, und unterstützt diese aktiv mit öffentlichen Mitteln. Der Infrastruktur-Fonds wird die Finanzierung von Projekten in Bereichen wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stadtentwicklung ermöglichen. Unser Ziel ist es, die beteiligten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen in jeder nur möglichen Weise zu unterstützen.“

Die Piraeus Bank wird für die Förderung von Investitionsprojekten in Griechenland zunächst 32 Millionen Euro aus dem neuen Fonds verwenden.

Sobald förderwürdige Projekte feststehen, dürften Partnerbanken zusätzliche Unterstützung zusagen.

Mobilisierung von Investitionen in diversen Sektoren

Die Piraeus Bank wird neue Projekte im Bereich saubere Energien ermitteln und in diese investieren, beispielsweise in Windparks, Fotovoltaikanlagen, Biomasse- und Biogasanlagen sowie in Wasserkraftwerke. Auch neue Investitionen für mehr Energieeffizienz in öffentlichen und privaten Gebäuden werden geprüft.

Das neue Programm wird Investitionen in Projekte mobilisieren, die erhebliche Impulse für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung liefern dürften, etwa Industrieparks, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie der Bau oder die Erweiterung, Modernisierung und Sanierung von Hotels und touristischen Einrichtungen, darunter Thermalquellen, Jachthäfen und Konferenzzentren.

Einige Vorhaben dürften zudem zu einer neuen kommerziellen Nutzung stillgelegter Einrichtungen führen.

Innovative Kombination europäischer und nationaler Mittel für Investitionen in Griechenland

Das griechische Ministerium für Entwicklung und Investitionen hat den Infrastruktur-Dachfonds zusammen mit der Europäischen Investitionsbank eingerichtet, um eine maximale Wirkung der Finanzhilfen aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds zu ermöglichen. Neben den EU-Mitteln werden auch nationale Mittel aus einem EIB-Darlehen und Rückflüsse eines vorangehenden JESSICA-Instruments für Stadtentwicklung eingebracht.

Das Programm wird 450 Millionen Euro für Finanzierungen bereitstellen, um Investitionen von mindestens 650 Millionen Euro für nachhaltige Projekte in vorrangigen Sektoren anzustoßen. Der Beitrag der europäischen Struktur- und Investitionsfonds stammt aus dem operationellen Programm „Wettbewerbsfähigkeit, Unternehmertum und Innovation 2014–2020“.