Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Regierung von Ecuador 100 Millionen Euro für Infrastrukturvorhaben der öffentlichen Verwaltung in der Hauptstadt Quito zur Verfügung. Das Projekt betrifft den Bau von Verwaltungszentren für Soziale Dienste und Strategische Sektoren.

Die EIB beteiligt sich an der Finanzierung von Vorhaben, die im sozialen Entwicklungsplan des Landes für 2013-2017 vorgesehen sind und dazu beitragen, die Erbringung von Sozialleistungen für die gesamte Bevölkerung Ecuadors zu verbessern. Aus dem Darlehen wird der Aufbau von wirtschaftlicher Infrastruktur mitfinanziert, über die die Leistungen effizienter und regional ausgewogener erbracht werden können. Durch die mitfinanzierten Vorhaben soll der öffentliche Sektor leistungsfähiger werden und seine Dienste für die Bürger und Unternehmen effizienter erbringen. Die Vorhaben werden in einem Stadtbezirk im Süden Quitos durchgeführt. Sie verbessern dort die Lebensqualität und fördern die Geschäftstätigkeit von Privatunternehmen.

Das Projekt wird von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) kofinanziert.

Am 1. Juli 2014 ist das neue Außenmandat der EU für 2014-2020 in Kraft getreten. Im Rahmen des Mandats kann die EIB in diesem Zeitraum fast 2,3 Milliarden Euro für Vorhaben in Lateinamerika bereitstellen. Die EIB gewährt das neue Darlehen im Rahmen dieses Mandats, durch das in der Region Vorhaben unterstützt werden können, die das Wachstum des Privatsektors, die Entwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur und die Minderung der Auswirkungen des Klimawandels fördern.

Die EIB ist seit 1993 in Lateinamerika tätig und hat bislang 6,7 Milliarden Euro für insgesamt 90 langfristige Investitionsvorhaben in 13 Ländern der Region bereitgestellt.