Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterzeichnete heute mit der Piraeus Bank ein Darlehen von 50 Mio EUR. Mit den Mitteln sollen Vorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in den Bereichen Industrie, Fremdenverkehr und Dienstleistungen in Griechenland finanziert werden. Es handelt sich um das zweite Darlehen, das auf der Grundlage des Garantiefonds für griechische KMU gewährt wird.

Der Garantiefonds ist eine gemeinsame Initiative der Hellenischen Republik, der Europäischen Kommission und der EIB und soll dazu beitragen, den Finanzierungsbedarf von KMU in Griechenland zu decken. Der Fonds ist mit 500 Mio EUR aus Strukturfondsmitteln für Griechenland ausgestattet, die bisher nicht in Anspruch genommen wurden. Er wird Garantien für KMU-Darlehen im Gesamtbetrag von bis zu 1 Mrd EUR stellen, die die EIB in Griechenland über Partnerbanken vergibt.

Dario Scannapieco, der für Griechenland zuständige EIB-Vizepräsident, sagte anlässlich der Unterzeichnung des Darlehensvertrags: „Im November haben wir angekündigt, dass der Garantiefonds für griechische KMU seine Tätigkeit bis Ende des Jahres aufnehmen wird. Dies ist uns gelungen.  Ich freue mich, dass die EIB über ihr Partnerinstitut Piraeus Bank weitere 50 Mio EUR für griechische KMU bereitstellen wird. Zusammen mit dem Darlehen an die Eurobank von 100 Mio EUR, das letzte Woche unterzeichnet wurde, beziffern sich die Finanzierungen auf der Grundlage des Garantiefonds für griechische KMU bislang auf insgesamt 150 Mio EUR. Unter Berücksichtigung der Darlehen von 140 Mio EUR an die Alpha Bank und der Darlehen an die Ethniki Bank (250 Mio EUR) und die PanCretan Bank (50 Mio EUR), die in den vergangenen drei Wochen unterzeichnet wurden, beläuft sich der finanzielle Beitrag der EIB für Vorhaben griechischer KMU auf insgesamt 590 Mio EUR. Davon wurden von der EIB letzte Woche bereits 212,5 Mio EUR ausgezahlt.“