Die Europäische Investitionsbank hat Polen und die anderen Länder der Region bei ihren Bemühungen um den Beitritt zur EU nachdrücklich unterstützt, und nach wie vor engagiert sie sich stark dafür, den Prozess der Europäischen Integration zu erleichtern. Die EIB ist 1990 erstmals in Polen tätig geworden und hat seither nahezu 7 Mrd EUR für vorrangige Projekte in verschiedenen Sektoren zur Verfügung gestellt.

Rund 46% der von der EIB insgesamt in Polen vergebenen Darlehensmittel betrafen den Verkehrssektor und dienten der Finanzierung von Straßen-, Eisenbahn- und Flughafenprojekten. Hierzu gehörten Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen, der Bau von Stadtumgehungen sowie die Beseitigung von Engpässen. Der hohe Anteil zeigt, wie wichtig und dringend die Verbesserung der inländischen und der internationalen Verkehrsverbindungen ist, die es Polen ermöglichen werden, Teil des erweiterten Europäischen Binnenmarktes zu sein und seine strategische Funktion als Transitland zu erfüllen. Aufgrund der günstigen Laufzeiten und tilgungsfreien Zeiten eignen sich die Darlehen der EIB besonders gut für die Finanzierung von Investitionen mit langer Nutzungsdauer und langem Rückzahlungszeitraum. Die EIB hat praktisch den Bau aller Abschnitte der Autobahn A4 von Krakau zur polnisch-deutschen Grenze unterstützt und wird bei Genehmigung eines zur Zeit geprüften Finanzierungsvorschlags auch sämtliche Abschnitte der Autobahn A2 von der deutsch-polnischen Grenze bis Warschau abdecken. Eine finanzielle Beteiligung am Bau der Autobahn A1 von Danzig nach Brno in der Tschechischen Republik wird ebenfalls erwogen.

Der Aufbau einer adäquaten Verkehrsinfrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Industrie und das Wachstum des KMU-Sektors. Für Vorhaben in diesen beiden Bereichen, die für die EIB ebenfalls absolut vorrangig sind, hat sie bereits rund 22% ihrer gesamten Finanzierungen in Polen zur Verfügung gestellt. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Geschäftsbanken, über die sie ihre Darlehen oft bereitstellt, konnte die EIB ihre Mittel und die attraktiven Konditionen, zu denen sie sich als erstklassiger Emittent (AAA) refinanziert, an die rasch wachsende Privatwirtschaft in Polen weitergeben. Nach dem EU-Beitritt Polens wird sich die Nachfrage nach Finanzierungen der EIB seitens der Privatwirtschaft und der Partnerbanken vor dem Hintergrund eines zunehmend positiven und stabilen wirtschaftlichen Umfelds weiter erhöhen.

Die Unterstützung für die kommunale Infrastruktur ist ebenfalls ein Bereich, in dem die EIB ihre Tätigkeit rasch ausweitet. Für kommunale Infrastrukturvorhaben wurden Darlehen an acht große polnische Städte vergeben. Parallel dazu hat sich die EIB durch ihre Globaldarlehen an der Finanzierung von Vorhaben in mehr als 20 weiteren Kommunen in verschiedenen Regionen beteiligt. Im Wasser- und Abwassersektor sind Investitionen dringend erforderlich, um die Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstands (acquis communautaire) zu ermöglichen. Für die EIB ist die Verbesserung der Lebensqualität und -standards der Bürger Europas zu einem vorrangigen Anliegen geworden. In diesem Bereich ergänzen ihre Finanzierungen in vielen Fällen Zuschüsse aus EU-Mitteln. Im gleichen Zusammenhang hat die Bank auch Vorhaben in den Bereichen Stadterneuerung und Sozialwohnungsbau unterstützt.

Als künftiges Mitglied der EU wird Polen engere Beziehungen zur Europäischen Investitionsbank haben. Finanzierungen, die die EIB in Polen bereitstellt, haben die gleichen Konditionen, wie sie für die derzeitigen EU-Mitgliedstaaten gelten. Die Operationen sind zudem ähnlich strukturiert. Ein Rahmendarlehen zur Unterstützung des polnischen Nationalen Entwicklungsplans wird ebenfalls heute unterzeichnet werden. Mit der Bereitstellung dieser Fazilität greift die EIB auf ihre Erfahrung in vergleichbaren Ländern zurück und erweitert den Bereich der Zusammenarbeit wesentlich. Die Fazilität wird die Zuschüsse aus den EU-Strukturfonds ergänzen. Sie soll die Durchführung von Investitionsvorhaben erleichtern und beschleunigen, die in Einklang mit den Prioritäten der EU die weitere Entwicklung der polnischen Wirtschaft und ihre schnellere Integration in die EU fördern. Die Vorhaben dürften in ganz Polen und auch über die Landesgrenzen hinaus positive Auswirkungen haben. Die finanzielle Zusammenarbeit zwischen der EIB und der Europäischen Kommission wird es ermöglichen, dass die EU einen neuen Mitgliedstaat verstärkt unterstützen kann, und dass die Bank eine große Zahl von Investitionsvorhaben fördern kann, die nicht für eine direkte EIB-Finanzierung in Frage gekommen wären, da der erforderliche Darlehensanteil relativ klein ist. Die Mittel der EIB werden für die Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie von Innovations- und Hightech-Zentren verwendet werden. Ebenfalls mitfinanziert werden Vorhaben in den Bereichen Bildungsinfrastruktur und Verkehr - einschließlich intermodaler Verkehrsverbindungen - sowie Vorhaben zur Ausweitung und Modernisierung der regionalen Infrastruktur, die dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu verbessern und Ungleichheiten zu verringern. Das Darlehen wird Polen in seinen Bemühungen unterstützen, ab Januar 2004 die Durchführung von Investitionsvorhaben im Rahmen des Gemeinschaftlichen Förderkonzepts fortzusetzen, so dass die EU-Finanzhilfen unmittelbar nach dem Beitritt im Mai 2004 fließen können.

Financement en monnaie locale

En 2001, la Banque a signé un programme-cadre d'émission en zlotys polonais pour un montant de 3 milliards de PLN, posant ainsi les jalons d'une émission d'obligations sur le marché intérieur. La BEI est actuellement le plus grand émetteur en zlotys après l'État polonais. Parallèlement à la trésorerie en PLN constituée par la Banque et à la chute des taux d'intérêt, la Banque a vu augmenter la demande de prêts en zlotys polonais, assortis des durées habituelles que propose la BEI. C'est pourquoi, pour les projets situés en Pologne, la Banque proposera de plus en plus des crédits libellés en monnaie nationale, assortis de conditions appropriées.