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    In ihrer jährlichen Investitionsumfrage (EIBIS) holt die EIB-Gruppe qualitative und quantitative Informationen bei rund 12 500 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und größeren Nicht-Finanzunternehmen aus allen 28 EU-Ländern ein. Sie erfasst Angaben zur Investitionstätigkeit der Unternehmen, ihren Finanzierungsquellen und ihrem Finanzierungsbedarf sowie zu den Schwierigkeiten, auf die sie stoßen. Dieses Jahr wurden zusätzlich auch europäische Kommunen befragt. Die EIBIS-Umfrage macht deutlich, dass die Investitionen in Europa zwar wieder zunehmen, aber langsam und ungleich auf einzelne Länder und Investitionsklassen verteilt sind. Um geeignete Interventionsstrategien und -instrumente festlegen zu können, muss zunächst geklärt werden, warum die Erholung so langsam verläuft.

    In Estland bestehen weiterhin Investitionslücken, obwohl die Investitionstätigkeit im Jahr 2017 deutlich angestiegen ist. 19 Prozent der befragten estnischen Unternehmen gaben an, in den letzten drei Jahren zu wenig investiert zu haben. Laut der EIBIS beklagten 47 Prozent der Kommunen in den baltischen Staaten Infrastrukturlücken. Die estnischen Unternehmen nannten den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und Unsicherheit als häufigste Investitionshindernisse. Dagegen schienen sie mit der bestehenden IKT-Infrastruktur ziemlich zufrieden. Auf der gemeinsamen Konferenz der EIB und der Eesti Pank wird darüber diskutiert, ob die Marktteilnehmer und Ökonomen eine bessere Kapitalallokation für möglich halten, ob die notwendigen Strukturinvestitionen wirksam vorangetrieben werden und ob innovative Unternehmen angemessenen Zugang zu Kapital haben.