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  • EIB-Vizepräsidentin Navarro nimmt mit Ministerpräsident Costa, Staatspräsident Macron, Ministerpräsident Sánchez und EU-Kommissar Arias-Cañete an einer Sitzung teil, die die Verknüpfung der Energienetze in Südwesteuropa stärker vorantreiben soll.
  • In den vergangenen zehn Jahren hat die EIB mehr als 3,6 Milliarden Euro zur Förderung von vorrangigen Strom- und Erdgasnetzprojekten in Portugal, Spanien und Frankreich bereitgestellt.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird auch künftig Energieinfrastruktur auf der Iberischen Halbinsel und in Frankreich finanzieren, um die Verbindungen zum übrigen EU-Energiemarkt auszubauen. Auf dem zweiten Gipfel für eine weitere Integration der Energienetze in Südwesteuropa bekräftigte EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro nach der Sitzung mit dem portugiesischen Ministerpräsidenten António Costa, dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez sowie dem EU-Kommissar für Klimapolitik und Energie Miguel Arias Cañete die weitere Unterstützung der EU-Bank.

Mit der Erklärung von Lissabon wurden die Verpflichtungen des ersten Energieverbundgipfels in Madrid im Jahr 2015 sowie das Ziel eines vollständig vernetzten und wettbewerbsfähigen Energiemarkts erneut bestätigt. In einer gemeinsamen Erklärung einigten sich die führenden EU-Vertreter darauf, die Energiewende und die Dekarbonisierung der Wirtschaft aktiv zu unterstützen und betonten, dass die Förderung grenzüberschreitender Gas- und Stromverbundnetze unerlässlich ist. Die Erklärung verdeutlicht die Schlüsselrolle, die der EIB bei der Mobilisierung der Mittel zur Erreichung der Ziele zukommt.

Auf dem Gipfel betonte die EIB wie wichtig die Entwicklung eines besser vernetzten europäischen Energiemarkts ist. Es handelt sich um einen großen Schritt in Richtung Energieversorgungssicherheit in ganz Europa, der den Klimawandel in Angriff nimmt und die Nutzung erneuerbarer Energien weiter vorantreibt. Ein wesentliches Förderziel der EU-Bank ist es, Gas- und Stromverbundnetze zu fördern, um die Vollendung des Energiebinnenmarktes zu ermöglichen und Energieinseln zu beseitigen.

EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro erklärte: „Stromverbundleitungen sind sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Unternehmen von zentraler Bedeutung, um eine stabile, sichere, und reibungslose Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen zu gewährleisten. Die EIB leistet einen großen Beitrag zum Ausbau dieser Infrastruktur und hat bislang eine bedeutende Anzahl strategischer Energieanlagen finanziert. Ich habe heute den Regierungschefs von Portugal, Frankreich und Spanien erneut versichert, dass die Europäische Investitionsbank, als Bank der EU, auch weiterhin neue Initiativen auf diesem Gebiet unterstützen wird.“

In den letzten zehn Jahren hat die EIB mehr als 3,6 Milliarden Euro zur Förderung der Verknüpfung der Energieinfrastruktur in Spanien, Frankreich und Portugal bereitgestellt. Dies umfasste 350 Millionen Euro zur Finanzierung der Stromverbundleitung INELFE zwischen Spanien und Frankreich, eines von 173 vorrangigen Vorhaben von gemeinsamen Interesse der Europäischen Kommission zur Realisierung der Energieunion. Die EIB finanziert ebenfalls das Projekt Ponte de Vila Fria-Vila do Conde-Recarei (Portugal) und die Verbundleitung in Beariz-Fontefría (Spanien), um die Verknüpfung der Stromnetze von Spanien und Portugal zu verbessern. 

Die vollständigen Ausführungen von EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro finden Sie hier.