>@Bruno Hoyer/EIB

from left to right: Mauricio Rodas, Mayor of Quito, Vice-President Jonathan Taylor, Sir Suma Chakrabarti, President of the EBRD and Ede Ijjasz-Vasquez, Senior Director of Social, Urban, Rural and Resilience Global Practice, World Bank Group

Die Bank der EU wird mit dem Globalen Konvent der Bürgermeister zusammenarbeiten, um Städten dabei zu helfen, Klimaschutzmaßnahmen zu finanzieren und sie für kommende Generationen umweltfreundlicher zu gestalten. Dies hat sie auf dem One Planet Summit in Paris bekannt gegeben.

Die neue Partnerschaft wurde im Rahmen der Initiative Global Urbis beschlossen. Mit dieser Initiative sollen Städten in aller Welt Finanzierungen und technische Hilfe bereitgestellt und dadurch ein hohes Maß an privaten Investitionen mobilisiert werden. Global Urbis ist eine Partnerschaft zwischen der Europäischen Kommission, der Europäischen Investitionsbank, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und des Globalen Konvents der Bürgermeister, ein Zusammenschluss von mehr als 7 400 Städten auf der ganzen Welt.

Ziel der Partnerschaft ist es, die Umsetzung des Pariser Abkommens in Städten und Kommunen zu beschleunigen.

Global Urbis – eine zentrale Anlaufstelle

„Viele Städte sind derzeit aus Mangel an Finanzierungsmitteln nicht in der Lage, ehrgeizige Klimaprogramme umzusetzen“, erklärte der für Klima- und Umweltschutzfinanzierungen zuständige EIB-Vizepräsident Jonathan Taylor auf dem One Planet Summit in Paris.

„Die EIB hat als Bank der EU mehr als 1 000 Städte auf der ganzen Welt bei der Finanzierung nachhaltiger Infrastruktur unterstützt. Nun haben wir festgestellt, dass Bedarf an einer zentralen Anlaufstelle der Städte für globale Klimaschutzfinanzierungen und eine entsprechende Beratung besteht. Daher freue ich mich sehr, Global Urbis bekannt zu geben, die neue Partnerschaft zwischen dem Globalen Konvent der Bürgermeister und der Europäischen Investitionsbank. Mit dieser Partnerschaft wollen wir eine innovative Beratungs- und Finanzierungsstelle aufbauen, die weltweit Klimainvestitionen der Städte fördert. Unsere besondere Erfahrung in aller Welt, sowohl in den Industrie- als auch den Schwellenländern, wird für die neue Initiative Global Urbis und vor allem für unsere Partnerschaft von großem Vorteil sein.“

Die Städte als Vorreiter im Klimaschutz

Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission, erklärte anlässlich der Bekanntgabe der Initiative in Paris: „Ich bin stolz darauf, dass wir heute die Entstehung von Global Urbis verkünden können. Global Urbis ist eine ambitionierte globale Initiative, mit der wir Städten in aller Welt Finanzierung und technische Hilfe bereitstellen wollen, um so private Investitionen in erheblichem Umfang zu mobilisieren.

Lassen Sie uns das enorme Potenzial des Globalen Konvents der Bürgermeister nutzen und dafür sorgen, dass die Städte beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Erst vor zwei Wochen haben die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank den neuen Beratungsdienst URBIS eingerichtet. URBIS steht für „Urban Investment Support“ und ermöglicht es den Städten, ihre Investitionen besser zu planen. Das Ziel ist, Stadtentwicklungsstrategien zu unterstützen und den Zugang zu Finanzmitteln zu erleichtern. Damit bildet URBIS die Grundlage für die heute bekannt gegebene Initiative.

Weitere Informationen:

Beschleunigung lokaler und regionaler Klimaschutzmaßnahmen – Rede von Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission, zuständig für die Europäische Energieunion.

Neuer Beratungsdienst der EU-Kommission und der Europäischen Investitionsbank unterstützt Städte bei der Investitionsplanung