Unterschiedliche Ansichten zur besten Lösung gegen den Klimawandel
Gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen BVA stellte die EIB im dritten Teil ihrer Umfrage fest, dass es weltweit unterschiedliche Ansichten zur besten Lösung gegen die Klimakrise gibt. In Europa setzen 39 Prozent auf radikale Verhaltensänderungen (Konsum, Verkehr usw.). Die Befragten in China (32 Prozent) und den Vereinigten Staaten (31 Prozent) sehen darin die zweitwirksamste Lösung.
Für die Menschen in China (35 Prozent) und den Vereinigten Staaten (34 Prozent) ist technologische Innovation (Innovation, Digitalisierung, Entwicklung erneuerbarer Energiequellen usw.) das wirksamste Mittel. Hingegen finden das nur 29 Prozent der Europäerinnen und Europäer.
„Die Menschen in ganz Europa stimmen uns zuversichtlich. Sie glauben fest daran, dass sie mit ihrem persönlichen Verhalten zur Bewältigung der Klimakrise beitragen können. Unterdessen vertritt eine große Mehrheit in Europa die Ansicht, dass der Klimaschutz nur erfolgreich sein wird, wenn soziale Ungleichheiten berücksichtigt werden und bei der grünen Wende niemand zurückbleibt. Das ist ganz wichtig. Auf unserem Weg zur Klimabank der EU müssen wir den Menschen mit Finanzierungen für nachhaltige Mobilitätsdienste und Lösungen für die Kreislaufwirtschaft unter die Arme greifen. Außerdem zeigt unsere Klimaumfrage, dass die Menschen bei der Bekämpfung des Klimawandels auf technologische Innovation setzen. Die EIB fördert schon seit vielen Jahren die grüne Wende. Aber es bleibt noch viel zu tun. Beim Übergang in eine nachhaltigere Zukunft müssen wir deutlich mehr tun, noch schneller handeln und verschiedene innovative und disruptive Lösungen erproben. Genau das wollen wir mit unserem neuen Klimabank-Fahrplan leisten – ganz im Sinne des europäischen Grünen Deals.“ EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle