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„Die jüngsten Klimaproteste sind ein Weckruf an uns alle“, mahnte EIB-Präsident Werner Hoyer auf dem UN-Klimagipfel. In seiner Rede umriss er, wie die EIB-Gruppe künftig mehr Geld für Klimaprojekte bereitstellen will.

„Über die nächsten zehn Jahre wollen wir mit unseren Finanzierungen mehr als 1,1 Billionen US-Dollar für Klimaschutz und Investitionen in die Umwelt mobilisieren. Ein beträchtlicher Teil davon wird in Städte fließen. Dazu wird die EIB-Gruppe ab 2025 mindestens 50 Prozent ihrer Mittel für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit einsetzen. Ab Ende 2020 werden wir zudem alle unsere Finanzierungen auf die Ziele des Pariser Abkommens ausrichten. Als wichtigen ersten Schritt wird die EIB-Gruppe fossile Energieprojekte auslaufen lassen.”

Präsident Hoyer bezeichnete die EIB als einen „Inkubator für Klimafinanzierungen und Expertise, der andere mobilisiert und die Gesellschaft und Volkswirtschaften auf dem Weg in eine CO2-arme Zukunft begleitet.“

In seiner Rede unterstrich Präsident Hoyer die wichtige Rolle, die den Städten im Kampf gegen den Klimawandel zukommt. Er stellte die Initiative Leadership for Urban Climate Investment (LUCI) vor – eine der wegweisenden Initiativen des UN-Klimagipfels –, die von der EIB unterstützt und unter der Federführung des deutschen Bundesumweltministeriums (BMU) umgesetzt wird.

„Die neue Initiative LUCI bündelt bestehende und neue Programme und soll Städten Investitionen in CO2-arme, klimaresiliente Infrastruktur erleichtern. Mit LUCI werden Klimaprojekte in Städten schneller finanziert und Investitionen erleichtert“, so Präsident Hoyer.

Bis 2030 sollen 2 000 Städte Hilfe bei der Projektvorbereitung erhalten, und für 1 000 neue Projekte soll die Finanzierung sichergestellt werden. Gleichzeitig werden neue, innovative Finanzierungsmechanismen entwickelt.

In diesem Zusammenhang hob Werner Hoyer den neuen Cities Climate Finance Gap Fund hervor. Der Fonds, an dem Deutschland und Luxemburg bereits beteiligt sind, will mehr als 100 Millionen Euro einwerben und mit Zuschüssen Investitionen von mindestens vier Milliarden Euro in die städtische Infrastruktur anstoßen.

Die vollständige Rede finden Sie hier

Die EIB auf der UN-Generalversammlung

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