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Die Europäische Investitionsbank (EIB) eröffnete heute das neue Außenbüro der EIB-Gruppe in Slowenien, um ihre Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Projektträgern und Partnerbanken zu stärken und ihre Präsenz in dem Land auszuweiten. Geleitet wird das Regionalbüro von Peter Jacobs.

EIB-Vizepräsident László Baranyay und die slowenische Finanzministerin Mateja Vraničar Erman eröffneten gemeinsam das Büro der EIB-Gruppe. Baranyay äußerte sich wie folgt: „Das Büro hilft der EIB-Gruppe, ihre Aktivitäten in Slowenien auszuweiten. Es besteht bereits eine gute und enge Zusammenarbeit zwischen der Bank und dem Land. Unser Darlehensportfolio in Slowenien ist stark diversifiziert. Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit in dem Land im Jahr 1991 hat die Bank dort Finanzierungsmittel von insgesamt 6,5 Milliarden Euro vergeben. Die neue Vertretung erleichtert es der Bank, ihre Darlehen mit EU-Zuschüssen zu kombinieren und technische und finanzielle Beratung anzubieten, um dem Finanzierungsbedarf des öffentlichen und des privaten Sektors Sloweniens zu entsprechen.“

Mateja Vraničar Erman erklärte: „Wir begrüßen die Eröffnung des Büros der Europäischen Investitionsbank in Ljubljana. Es hilft uns, unsere Zusammenarbeit mit der Bank zu vertiefen und auszubauen. Eine Vertretung vor Ort ist eine gute Basis, um die Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Strukturierung von Projekten vor allem im privaten Sektor zu intensivieren.“

Die Einrichtung eines Regionalbüros der EIB-Gruppe in Ljubljana steht in Einklang mit der Strategie der EIB, ihre Präsenz in und außerhalb der EU zu verstärken. Die physische Präsenz der EIB vor Ort in den EU-Hauptstädten gewährleistet Marktnähe. Gleichzeitig erhöht sie die operationelle Handlungsfähigkeit der Bank und ermöglicht eine engere institutionelle Abstimmung mit den nationalen Behörden. Sie verbessert außerdem den Dialog der EIB mit nationalen Behörden und anderen Anspruchsgruppen, erleichtert die Ermittlung und Auswahl von Projekten sowie die Prüfung neuer Projekte, unterstützt die Kombination von EIB-Darlehen mit Zuschüssen aus den EU-Strukturfonds und mit Finanzierungen des Europäischen Investitionsfonds (EIF) und fördert die Einführung neuer Produkte für Finanzierungen im öffentlichen und im privaten Sektor, wobei auch Garantien im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) zum Einsatz kommen.

Die EIB unterhält derzeit Außenbüros in 21 EU-Mitgliedstaaten und 19 Drittländern, um das Finanzierungsgeschäft und den Dialog über wichtige Themen zu fördern.

Die Bank der EU vergibt heute auch ein Darlehen von 50 Millionen Euro an SID Banka – die nationale Förder- und Entwicklungsbank Sloweniens –, um den Zugang slowenischer kleiner und mittlerer Unternehmen und Midcap-Unternehmen zu langfristigen Finanzierungen zu verbessern. Die EIB-Mittel dienen der Finanzierung von Projekten in den Bereichen Infrastruktur, Energieeffizienz und Umwelt. Mit diesem Durchleitungsdarlehen setzt sie die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit SID Banka, einem gut etablierten Finanzierungspartner der EIB, fort. Seit 2009 hat die EIB dieser Finanzierungsinstitution rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Sie kamen der Entwicklung von KMU und Midcap-Unternehmen zugute, die der Motor der slowenischen Wirtschaft sind, da sie zu Wachstum und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen.