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In der heutigen Jahressitzung des Rates der Gouverneure der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat Präsident Werner Hoyer auf die wichtigen Impulse hingewiesen, die die Bank für mehr Wachstum, Innovation und Beschäftigung in Europa und jenseits der europäischen Grenzen gibt. 2011 hat die EIB die Realwirtschaft so stark wie noch nie unterstützt und 60 Mrd EUR an ihre Kunden ausgezahlt. Zum Jahresende 2011 beliefen sich die ausstehenden Darlehen der Bank auf etwa 395 Mrd EUR. Dieser Betrag ist höher als die Darlehensportfolios aller anderen multilateralen Finanzierungsinstitutionen zusammengenommen.

Etwa 13 Mrd EUR wurden für kleine und mittlere Unternehmen bereitgestellt. Vorhaben, die der Senkung der CO2-Emissionen und der Unterstützung des weltweiten Kampfes der EU gegen den Klimawandel dienen, wurden mit 18 Mrd EUR gefördert.

Mit etwa 10 Mrd EUR unterstützte die EIB das so genannte „Wissensdreieck“ aus Forschung, Innovation und Bildung. „Diese Bereiche sind ganz entscheidend für den Aufbau einer modernen Wirtschaft. Sie sind unverzichtbare Bestandteile einer jeden Wachstumsstrategie“, erläuterte EIB-Präsident Werner Hoyer.

Im Jahr 2011 nahm die EIB, der weltweit größte supranationale Anleiheemittent, 76 Mrd EUR an den Kapitalmärkten auf. Knapp die Hälfte (46%) wurde bei außereuropäischen Anlegern platziert – ein Beweis für das anhaltende Vertrauen in die EIB und in Europa. Zur allgemeinen Abschwächung der Investitionstätigkeit in Europa merkte Hoyer an: „Gerade in einer solchen Situation zeigt sich die Bedeutung öffentlicher Darlehensgeber wie der EIB.“

Die EIB wird sich weiterhin auf Vorhaben und Sektoren konzentrieren, die einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit Europas leisten. „Die Unterstützung des KMU-Sektors stellt für uns eine klare Priorität dar“, bekräftigte Hoyer.

Die Anteilseigner der EIB sind die 27 EU-Mitgliedstaaten. Aufgabe der Bank ist es, in einer Vielzahl von Märkten sinnvolle Projekte mit wirtschaftlichen Erfolgsaussichten zu finanzieren, die zur Sicherung der Zukunft Europas beitragen.  

Statement by Dr. Werner Hoyer, EIB President