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    Slowakei - den Wald vor lauter Bäumen sehen

    Slowakei - den Wald vor lauter Bäumen sehen

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    Wälder und sonstiger Baumbestand bedecken über 40 Prozent der Landfläche der EU. In den letzten Jahrzehnten haben diese Flächen durch Aufforstungsmaßnahmen und natürliche Sukzession um etwa 0,4 Prozent jährlich zugenommen. Gleichzeitig steigt die weltweite Nachfrage nach forstwirtschaftlichen Produkten weiterhin stetig um 3 Prozent im Jahr. Es überrascht daher nicht, dass die EIB sich in zunehmendem Maß für eine nachhaltige Forstwirtschaft engagiert.

    Beim Stichwort Wald kommen vielen von uns idyllische Bilder üppigen Grüns mit einer vielfältigen Tierwelt in den Sinn. Gut bewirtschaftete Wälder haben eine Schlüsselfunktion für den Schutz der Ökosysteme und leisten weltweit einen hohen ökologischen Beitrag. Darüber hinaus bieten sie drei Millionen Menschen in den länglichen Gebieten Europas einen Arbeitsplatz.

    Die EIB betätigt sich seit rund 35 Jahren im Forstsektor, um die vielfältigen wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Vorteile des Lebensraums Wald auszuschöpfen. Sie fördert Investitionen entlang der gesamten forstwirtschaftlichen Wertschöpfungskette – von der Bepflanzung, Bewirtschaftung und dem Brandschutz über die Verarbeitung bis hin zu Waldschutzfonds.

    Wir engagieren uns für den Schutz der ‚grünen Lunge‘ Europas und unterstützen die Forstmaßnahmen nationaler und regionaler Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum. Rund 90 Prozent der Fördermittel der Europäischen Kommission für europäische Wälder werden über den Europäischen Landwirtschaftsfonds vergeben, darunter auch die Mittel für diese Programme. Deshalb stellt es für uns als Bank der EU eine große Chance dar, wenn wir unsere Darlehen mit den Zuschüssen der Kommission kombinieren können.

    Grünes Wachstum in der Slowakei

    Im März 2014 feierten die EIB und die Slowakei Premiere und unterzeichneten ein Darlehen für Forstprojekte, das dem ersten großen Entwicklungsprogramm für ländliche Gebiete der Slowakei zugute kommt. Träger des Programms ist das slowakische Landwirtschaftsministerium. Mit dem Darlehen von 120 Millionen Euro werden Aufforstungsprojekte, ein verbesserter Waldschutz, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Modernisierung landwirtschaftlicher Infrastruktur finanziert.

    Wälder spielen für den Erhalt des empfindlichen ökologischen Gleichgewichts der Slowakei eine herausragende Rolle. Sie machen 69 Prozent der geschützten Natura-2000-Gebiete des Landes aus, gegenüber einem EU-Durchschnitt von 51 Prozent. Die besondere Bedeutung der Wälder ist auch der EIB bewusst. EIB-Vizepräsident László Baranyay äußerte sich erfreut darüber, dass mit EIB-Mitteln nun grünes Wachstum in der Slowakei gefördert wird: „Das Projekt wird mit beträchtlichen positiven Umweltauswirkungen verbunden sein, darunter ein gesünderes Waldökosystem, eine höhere Bindung von Treibhausgasen sowie ein verstärkter Einsatz erneuerbarer Energieträger. Außerdem werden im ganzen Land neue Arbeitsplätze geschaffen.“



    Modernere Ställe und Agrartourismus

    Bei den Endkreditnehmern handelt es sich um verschiedene öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen. Dazu zählen auch über 2 000 landwirtschaftliche Betriebe, deren Umweltbilanz sich durch die Modernisierung ihrer Maschinen und Anlagen verbessern wird. Auch erneuerbare Energieträger und energieeffiziente Technologien werden gefördert. Darüber hinaus soll ein besseres Nährstoffmanagement die Verschmutzung des Oberflächen- und Grundwassers durch die Viehzucht verringern und das Management der wertvollen Wasserressourcen verbessern.

    Ein weiterer wichtiger Zweck des Darlehens es ist, die Sanierung, die Bewirtschaftung und den Schutz von mehr als 300 000 Hektar Waldbeständen zu ermöglichen, die in den letzten Jahren durch Sturm, Schädlingsbefall und Brände geschädigt wurden. Dazu werden auch 40 Kilometer Waldzufahrtsstraßen gebaut oder instandgesetzt. Besonderes stolz sind die slowakischen Behörden darauf, dass das Projekt während der Durchführungsphase neue Arbeitsplätze schaffen und somit Wachstum und Beschäftigung in der Slowakei unterstützen wird. Außerdem ist das landesweite Waldschutzprogramm ein wichtiger Schritt zur Entwicklung des neu entstehenden Agrartourismus in dem mitteleuropäischen Land.




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