• Neue Darlehen für Polen für Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft
  • Ergebnisse der ersten EIB/YouGov-Bürgerumfrage zum Klimawandel
  • Finanzierungsmittel mobilisieren, um Pariser Klimaziele gemeinsam mit multilateralen Entwicklungsbanken zu erreichen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) bereitet sich auf die 24. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen vom 3. bis 14. Dezember in Kattowitz vor. Die Regierungen wollen dort ein Regelwerk für die Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens verabschieden.

Auf der Konferenz wird die EIB – als größter multilateraler Geldgeber für Klima und Umwelt – mit ihren Partnern Lösungsvorschläge präsentieren. Es geht darum, wie die Gesellschaft klimaresilienter werden kann und wie die internationalen Zusagen eingehalten werden können, die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten und bis 2020 100 Milliarden US-Dollar jährlich für den Klimaschutz zu mobilisieren.

Jonathan Taylor, Vizepräsident der EIB mit Aufsicht über Klimaschutz und Umwelt, sagte im Vorfeld der Konferenz: „Klimaschutz ist der Schlüssel für Innovationen, für Wirtschaftswachstum und für Beschäftigung in Europa und weltweit. Als Bank der EU unterstützen wir das Engagement der EU für die Energiewende und begrüßen die gestern bekannt gegebene Vision eines klimaneutralen Europas bis 2050. Besonders wichtig ist uns dabei ein gerechter Übergang. Deswegen unterstützen wir Regionen und Kommunen, die in der Vergangenheit auf CO2-intensive Aktivitäten angewiesen waren, beim Übergang in eine nachhaltigere Zukunft. Multilaterale Finanzierungsinstitutionen wie die EIB sind wichtig, um privates Kapital zu mobilisieren, das zur Erreichung des Pariser Übereinkommens und der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gebraucht wird. Niemand kann alleine gegen den Klimawandel kämpfen. Deshalb arbeiten wir auf allen Kontinenten eng mit unseren Partnern zusammen.“

Vertreterinnen und Vertreter der EIB werden sich mit anderen Geldgebern, politischen Entscheidungsträgern und der Zivilgesellschaft austauschen. Sie werden über die Emissionsreduzierung in Städten und Regionen, erneuerbare Energien und Technologien, die Kreislaufwirtschaft, nachhaltigen Verkehr, saubere Meere, sauberes Wasser und saubere Wälder sowie über die Anpassung an den Klimawandel sprechen. Ein wichtiges Thema wird der Privatsektor sein, der für die Finanzierung von Klimaschutzprojekten an Bord geholt werden muss. Klima- und Umweltfinanzierungen müssen transparenter gemacht werden.

Die EIB wird neue Darlehen für umweltfreundlichen Verkehr und energieeffiziente Gebäude in Polen bekannt geben. Sie wird außerdem die jüngsten Ergebnisse ihrer 2018 durchgeführten Bürgerumfrage zum Klimawandel vorstellen. Die Umfrage wurde gemeinsam mit YouGov, einem globalen Meinungsforschungsunternehmen entwickelt und gibt Aufschluss über die Einstellungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger zum Klimaschutz. 

Die EIB auf der UN-Klimakonferenz

Im EIB/Benelux-Pavillon und im Pavillon der multilateralen Entwicklungsbanken geben Fachleute der EIB darüber Auskunft, was die Bank der EU dafür tun kann, um Finanzierungsmittel für die Pariser Ziele zu mobilisieren und einen „gerechten“ Übergang von einer kohleabhängigen zu einer CO2-armen Wirtschaft zu unterstützen.

Die EIB-Delegation besteht aus hochrangigen Expertinnen und Experten und Vertreterinnen und Vertretern der Bank unter Leitung der Vizepräsidenten Jonathan Taylor, Vazil Hudák und Vizepräsidentin Emma Navarro. Sie stehen ebenso wie Nancy Saich, zuständig für Fragen des Klimawandels, Monica Scatasta, Leiterin Grundsatzfragen Umwelt, Klima und Soziales bei der EIB, und Martin Berg, Leiter Innovative Klimafinanzierungen, für Gespräche zur Verfügung. Am 4. Dezember findet um 8.45 Uhr im EIB/Benelux-Pavillon ein Pressetermin statt.

Wichtige Termine in den EIB/Benelux- und Multilaterale-Entwicklungsbanken-Pavillons:

  • Die Rolle von Finanzierungsmitteln bei der Neuausrichtung CO2-intensiver Regionen, mit EIB-Vizepräsident Vazil Hudák: 03.12.2018 14:30 Uhr–16.00 Uhr, EU-Pavillon
  • Unterzeichnung der neuen Klimaschutzdarlehen für Polen: 3.12.2018, 15.00 Uhr, EIB/Benelux-Pavillon
  • Pressetermin: 4.12.2018 8:45 Uhr, EIB/Benelux-Pavillon
  • Der Weg zu einer CO2-armen Zukunft – wie die EU-Bank die internationale Agenda unterstützt: 04.12.2018 9.00 Uhr–10.00 Uhr, EIB/Benelux-Pavillon
  • Gemeinsam für das Pariser Übereinkommen – die multilateralen Entwicklungsbanken bündeln ihre Kräfte: 7.12.2018, 15.30 Uhr–17.00 Uhr, Pavillon der multilateralen Entwicklungsbanken
  • Kein Grün ohne Blau – wie mehr Finanzierungen für unsere Meere (#OurOceans) mobilisiert werden können: 08.12.2018 13:15 Uhr–14.45 Uhr, EIB/Benelux-Pavillon
  • Geld ist nicht alles – Erkenntnisse aus drei Jahren Umsetzung der gemeinsamen Grundsätze der multilateralen Entwicklungsbanken und des International Development Finance Club für die Anpassung an den Klimawandel: 12.12.2018 16:30 Uhr–18.00 Uhr, Pavillon der multilateralen Entwicklungsbanken
  • Ausblick auf die EU-Politik für die Anpassung an den Klimawandel bis 2050: 13.12.2018 18:30 Uhr–20.00 Uhr, EU-Pavillon

Vollständiges Programm der EIB für die UN-Klimakonferenz http://www.eib.org/fr/events/eib-at-cop-24

Contact: Thomas Froimovici (EIB Citizens Climate Survey): t.froimovici@eib.org, Tel: +352 691 284 262