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    Sonnenstrom an der Adria

    Sonnenstrom an der Adria

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    Im Jahr 2013 finanzierte die Privredna banka Zagreb (PBZ) Solardachanlagen auf der kroatischen Insel Lošinj. Diese Anlagen erzeugen sauberen, emissionsfreien Strom für rund 100 Haushalte. Die PBZ ist Mitglied des lokalen Netzwerks von Partnerinstituten, mit dessen Hilfe der Green Growth Fund Southeast Europe (GGF) die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Kroatien fördert.

    Erneuerbare Energie vom Dach

    Das Vorhaben wurde von einem Kunden der PBZ in Zusammenarbeit mit einer lokalen Hotelkette entwickelt. Mit ihrer Idee, geleaste Dachflächen mit Sonnenkollektoren auszurüsten, schufen sie eine echte Win-Win-Situation. Der optimale Standort und die hohe Sonneneinstrahlung garantieren dem Kunden der PBZ eine zuverlässige Rendite. Da vorhandene Hoteldächer genutzt werden, ist die Installation einfach und umweltfreundlich und stellt geringe Anforderungen an Infrastruktur und Material. Freiflächensolaranlagen würden im Gegensatz dazu wertvolle Flächen in Anspruch nehmen. Wegen des Spiegeleffekts des Meeres weisen die kroatischen Inseln zudem eine besonders hohe Sonneneinstrahlung auf.

    Für die Hotelkette ist das Vorhaben vorteilhaft, weil sie ohne Vorabinvestitionen zusätzliche Einnahmen erzielt und so ihre Rentabilität steigert. Wenn der Leasingvertrag ausläuft, könnte sie die Anlage übernehmen und den Solarstrom zur Deckung ihres eigenen Bedarfs verwenden. Diese Regelung könnte sich als sehr attraktiv erweisen, da der Energiebedarf des Hotels in den Sommermonaten der Spitzenerzeugung an bestimmten Tagen entspricht.

    Das langfristige Darlehen des Green for Growth Fund ermöglicht es der PBZ, ihrerseits langfristige Mittel auszureichen. Dies ist ein wichtiger Faktor, der es ermöglicht, eine landschaftlich reizvolle Region an der Adria noch „grüner“ zu machen. In Zusammenarbeit mit Partnerinstituten vor Ort spielt der Fonds eine wesentliche Rolle dabei, das Potenzial erneuerbarer Energiequellen besser zu erschließen.



    Partnerschaft für grünes Wachstum in Südosteuropa

    Der Green for Growth Fund ist ein Beispiel dafür, wie die EIB mit Partnerinstituten zusammenarbeitet, um ein Maximum an Investitionen für den Klimaschutz zu mobilisieren. Im Rahmen dieser innovativen öffentlich-privaten Partnerschaft werden Darlehen, Beteiligungskapital sowie technische Hilfe für nachhaltige Energieprojekte in Südosteuropa (einschließlich der Türkei und der östlichen Nachbarschaftsländer) bereitgestellt. Der von der EIB und der deutschen KfW-Bankengruppe initiierte Fonds wird von zahlreichen Geldgebern, etwa dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) als dem Mittelverwalter für die Europäische Kommission und dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), unterstützt. Neben der EIB und der KfW haben weitere internationale Finanzinstitute Mittel für den Fonds bereitgestellt, darunter die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), die IFC, eine Gesellschaft der Weltbankgruppe, die niederländische Entwicklungsbank FMO und die Oesterreichische Entwicklungsbank (OeEB). Mit im Boot sind auch private Investoren wie die deutsche Privatbank Sal. Oppenheim und die Vermögensverwaltungsgesellschaft Finance in Motion. Mit Stand vom 30. Juni 2014 hat der Fonds Darlehen von mehr als 185 Millionen Euro an seine Partnerinstitute vergeben. Diese Mittel wurden eingesetzt, um mehr als 11 000 Kredite für Energieeffizienzvorhaben und kleinere Erneuerbare-Energien-Projekte auszureichen.




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