• Drei-Milliarden-Kronen-Darlehen für den Bau von Niedrigstenergiegebäuden und die Nachrüstung energieeffizienter sozialer Infrastruktur auf den Niedrigstenergiestandard
  • Geplant sind Gesundheits- und Forschungseinrichtungen, Altenpflegeheime und Bildungseinrichtungen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und Hemsö Fastighets AB unterzeichneten einen Darlehensvertrag über drei Milliarden schwedische Kronen (292 Millionen Euro). Die schwedische Immobiliengesellschaft wird das langfristige Darlehen (Laufzeit von bis zu 25 Jahren) dazu verwenden, Gesundheits- und Forschungseinrichtungen, Altenpflegeheime und Bildungseinrichtungen zu bauen, die alle dem Niedrigstenergiestandard entsprechen. Die Gebäude werden in schwedischen Großstädten errichtet.

EIB-Vizepräsident Alexander Stubb: „In den skandinavischen Ländern führt kein Weg daran vorbei, Energie und Wärme möglichst sparsam zu nutzen. Diesem Punkt kommt große Bedeutung zu, und mit großer Freude unterstützen wir Hemsö bei diesem Projekt. Öffentliche Gebäude verursachen einen großen Teil unserer CO2-Emissionen. Daher ist die Verbesserung ihrer Energieeffizienz ein wichtiger Schritt, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern.“

Das Darlehen wird unbesichert bereitgestellt und ist für Hemsö eine nachhaltige, flexible und erschwingliche Außenfinanzierungsquelle. Die die meisten in den Hemsö-Gebäuden erbrachten Dienstleistungen aus Steuergeldern finanziert werden, kommt der finanzielle Zusatznutzen des EIB-Darlehens letztlich den Bürgerinnen und Bürgern Schwedens zugute.

„Wir freuen uns sehr, diese langfristige Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank aufzunehmen. Die EIB legt den Schwerpunkt auf umweltfreundliche und sozial relevante Investitionen. Dies entspricht genau dem Geschäftsmodell von Hemsö, das auf den Bau von nachhaltiger sozialer Infrastruktur abzielt. Durch dieses neue Darlehen kann unser Unternehmen seine Finanzierungsquellen diversifizieren, und wir können uns weiterhin auf darauf konzentrieren, unsere geplanten Vorhaben langfristig zu finanzieren“, so Jonas Rosengren, der Leiter Konzernfinanzen von Hemsö.

Die Nachfrage nach sozialer Infrastruktur dürfte in Schweden steigen, nicht nur aus demografischen Gründen, sondern auch, weil die Verstädterung zunimmt. Die schwedischen Städte gehören zu den am schnellsten wachsenden in der EU. Das vorliegende Projekt unterstützt nationale und europäische Energieeffizienzziele und trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß zu verringern. Es steht somit auch in Einklang mit den Zielen der EU im Hinblick auf Klimaschutz und Diversifizierung der Energieversorgung.