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Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt dem ukrainischen Verkehrsministerium ein Darlehen über 200 Millionen Euro, um eine nachhaltige kommunale Verkehrsinfrastruktur zu fördern. Ziel ist eine Verlagerung vom Straßenverkehr auf den elektrifizierten öffentlichen Verkehr sowie ein effizienterer Betrieb der öffentlichen Verkehrsnetze in der Ukraine.

EIB-Vizepräsident Vazil Hudák erklärte: „Wenn mittlere und große Städte in der Ukraine über einen nachhaltigeren öffentlichen Nahverkehr mit einem besseren Kundenservice verfügen, steigt nicht nur die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Dies kommt auch der Umwelt zugute und steigert die Wirtschaftsleistung, weil mehr Energie eingespart wird. Ich freue mich, dass die Europäische Investitionsbank mit strategischen Darlehen wie diesem dazu beitragen kann.“

Das Projekt unterstützt die Umsetzung des nationalen Programms der ukrainischen Regierung für den städtischen Nahverkehr: Gefördert werden kommunale Vorhaben wie die Neuanschaffung oder Modernisierung von rollendem Material (Oberleitungsbusse, Straßenbahnen, Busse) und der Bau oder die Sanierung der Nahverkehrsinfrastruktur (Straßenbahnlinien, Busspuren, Haltestellen, Depots). Bis zu 20 Städte werden von diesem Darlehen profitieren – das Projekt umfasst diverse Investitionsvorhaben, deren Volumen von 1 Million Euro bis 50 Millionen Euro reicht. Endbegünstigte sind die kommunalen Verkehrsbetriebe im Eigentum der Städte oder die Städte selbst.

Die Investitionskosten der mit dem Darlehen geförderten Vorhaben dürften insgesamt rund 400 Millionen Euro betragen, von denen die EIB bis zu 50 Prozent mitfinanziert. Ein weiterer Finanzierungspartner des Projekts ist die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE).