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Die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet, durch die die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen vertieft und ausgeweitet werden soll. Ziel ist es, größeren Wohlstand für benachteiligte und schutzbedürftige Menschen in ländlichen Gebieten von Entwicklungsländern zu schaffen.

Die Absichtserklärung wurde von EIB-Vizepräsident Pim van Ballekom und vom Associate Vice President des IFAD, Henock Kifle, am Rande der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe in Washington D.C. unterzeichnet.

Die Vereinbarung entspricht dem gemeinsamen Bestreben der IFAD und der EIB, die Agroindustrie zu entwickeln und in den Ländern, in denen beide Organisationen tätig sind, Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen. Im Kontext der jüngsten internationalen Vereinbarungen wie beispielsweise der Vereinbarung über die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und des Klimaschutzabkommens von Paris wird sich die Partnerschaft auf Investitionen im Landwirtschaftssektor konzentrieren, die ein nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum bewirken und die Nahrungsmittelversorgung einer wachsenden Bevölkerung künftig sicherstellen. 

Im Rahmen dieser Partnerschaft möchten die beiden Organisationen Wissen austauschen, gemeinsame Projekte durchführen und Finanzierungsinstrumente wie beispielsweise Darlehen und Garantien bereitstellen. Auf diese Weise sollen Kleinbauern besser durch notwendige Finanzierungen unterstützt werden, die ihnen dabei helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen.

EIB-Vizepräsident Pim van Ballekom erklärte: „Die Landwirtschaft und die Agroindustrie spielen auf der ganzen Welt, insbesondere jedoch in Entwicklungs- und Schwellenländern, eine sehr wichtige Rolle, da diese Sektoren eine große Zahl von Arbeitsplätzen bieten und einen wesentlichen Beitrag zu sozialen Aspekten wie Existenzsicherung und Ernährungssicherheit leisten. Sie verfügen über das Potenzial, weitere Arbeitsplätze zu schaffen und noch stärker zu einem nachhaltigen Wachstum beizutragen. Hierzu sind jedoch geeignete Investitionskonzepte und ausreichende Finanzierungsmittel erforderlich. Diese beiden Sektoren verdienen unsere volle Aufmerksamkeit und Unterstützung, und hier können die EIB und der IFAD wirklich etwas ausrichten.“

Der Associate Vice-President des IFAD, Henock Kifle, fügte hinzu: „Der IFAD und die EIB teilen die Überzeugung, dass es wichtig ist, Kleinbauern zu unterstützen und die Entwicklung ländlicher Gebiete zu fördern. Die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zeigen, wie die Welt künftig aussehen könnte. Indem unsere beiden Organisationen ihr Wissen austauschen und zusammenarbeiten, können sie einen konkreten Beitrag zur Beseitigung des Hungers, zur Ernährungssicherheit und zur Nachhaltigkeit der Landwirtschaft leisten.“