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Mr Janez Potočnik, European Commissioner and Mr Werner Hoyer, President of the EIB

EU-Umweltkommissar Janez Potočnik hat sich mit EIB-Präsident Werner Hoyer zu den Themen Ressourceneffizienz, grüne Infrastruktur und ökologische Innovationen ausgetauscht. Das Treffen fand am 18. Juni am Hauptsitz der EIB statt.

Im Hinblick auf den mehrjährigen Finanzrahmen für 2014-2020 hob Kommissar Potočnik hervor, wie wichtig der Finanzierungsbeitrag der Bank für Vorhaben in den Bereichen Ressourceneffizienz und umweltfreundliche Technologien ist. Um die allgemeinen Ziele erreichen zu können, muss die Bank zudem innovative Finanzinstrumente entwickeln.

Potočnik würdigte die sehr aktive Zusammenarbeit zwischen der EIB und den Dienststellen der Kommission. Im Wassersektor ist sie besonders ausgeprägt.

Präsident Hoyer erklärte, die EIB achte genau darauf, dass ihre Umweltstandards eingehalten werden. Zudem engagiert sich die Bank für das gemeinsame Ziel, Wachstum und Beschäftigung zu fördern und die langfristige wirtschaftliche Erholung in der EU zu unterstützen. Außerdem setzt sie sich für den Umweltschutz und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen ein.

Gleichzeitig plant der Europäische Investitionsfonds, seine Investitionstätigkeit zugunsten von KMU in den kommenden Jahren zu beschleunigen. Im Mittelpunkt stehen dabei Vorhaben für ökologische Innovationen.

Potočnik und Hoyer waren sich darin einig, dass es weitere Bereiche gibt, in denen die Kommission und die Bank zusammenarbeiten können. In diesem Zusammenhang nannten sie vor allem die „Natural Capital Finance Facility“ (NCFF), mit der Maßnahmen unterstützt werden sollen, die der Erhaltung von Böden, landwirtschaftlichen Flächen und Wäldern dienen, sowie die „European Innovation Partnership“ (EIP) für den Wassersektor.

Durch ihre Zusammenarbeit können die Bank und die Europäische Kommission klar signalisieren, dass sie sich für den Klimaschutz, grüne Infrastruktur, die nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen sowie für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Ökosysteme engagieren.

Wachstum und Beschäftigung sind das unmittelbare Anliegen. Sobald das Wachstum jedoch wieder anzieht, müssen die langfristigen ökologischen Aspekte einfließen. Dann geht es um umweltverträgliches Wachstum.