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Die Ernennung von Werner Hoyer als Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB) ist vom Gouverneursrat der EIB – den 27 Finanzministern der Europäischen Union – und dem Verwaltungsrat der Bank bestätigt worden. Er wird das Amt des EIB-Präsidenten am 1. Januar 2012 antreten. 

Werner Hoyer wird der siebte Präsident der EIB seit ihrer Gründung im Jahre 1958. Er folgt Philippe Maystadt nach, der das Amt zwölf Jahre lang innehatte. Werner Hoyer ist als Staatsminister im Auswärtigen Amt verantwortlich für Europapolitik, zudem ist er Mitglied des Bundestages und Beauftragter für die deutsch-französische Zusammenarbeit.

Als einer der Hauptanteilseigner der EIB hat Deutschland einen ständigen Sitz im Direktorium der Bank. Matthias Kollatz-Ahnen, Vizepräsident seit 2006, hat seinen Rücktritt eingereicht.

Werner Hoyer, geboren 1951 in Wuppertal, ist Diplom-Volkswirt und wurde an der Universität zu Köln zum Dr. rer. pol. promoviert. Dort begann er seine berufliche Laufbahn als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Wirtschaftlichen Staatswissenschaften und Lehrbeauftragter für Internationale Wirtschaftsbeziehungen bevor er als Leiter des Bereichs Wirtschaft und Information zur Carl Duisberg Gesellschaft wechselte. Werner Hoyer wurde 1987 in den Bundestag gewählt. Von 1993 bis 1994 war er Generalsekretär der FDP. Darüber hinaus war er in der letzten Regierung von Helmut Kohl von 1994 bis 1998 Staatsminister im Auswärtigen Amt.