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    Die EIB veranstaltete gemeinsam mit der polnischen Zentralbank (Narodowy Bank Polski – NBP) eine halbtägige Konferenz zum Thema „Investment and Investment Finance in Poland and the EU“. Die Konferenz reihte sich in mehrere Veranstaltungen ein, auf denen die aktuellen Trends bei Investitionen und Investitionsfinanzierungen in verschiedenen EU-Ländern diskutiert wurden.

    In ihrer jährlichen Umfrage zur Investitionstätigkeit und Investitionsfinanzierung (EIBIS) holt die EIB-Gruppe qualitative und quantitative Informationen bei 12 500 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und größeren Nicht-Finanzunternehmen aus allen 28 EU-Ländern ein. Sie erfasst Angaben zur Investitionstätigkeit der Unternehmen, ihren Finanzierungsquellen und ihrem Finanzierungsbedarf sowie zu den Schwierigkeiten, auf die sie stoßen. Die diesjährige Umfrage macht deutlich, dass die Investitionen in Europa zwar wieder zunehmen, aber langsam und ungleich auf einzelne Länder und Investitionsklassen verteilt sind. Um geeignete Interventionsstrategien festlegen zu können, muss zunächst geklärt werden, warum die Erholung so langsam verläuft. Ergänzend wurden in diesem Jahr einmalig auch Kommunen zu ihrem Investitionsbedarf und zu den Faktoren befragt, die ihre Kapitalbeschaffung behindern.

    Polens Wirtschaft verzeichnet weiterhin eine stabile und vielversprechende Entwicklung. Um eine langfristige Konvergenz mit der EU sicherzustellen, muss Polen jedoch noch erhebliche Strukturprobleme lösen. Das Land erzielte in den vergangenen 25 Jahren zwar ein solides Wachstum, doch Investitionen blieben weitgehend aus. Dies führte zu enormen Defiziten beim Kapitalstock. Um seinen Wachstumskurs fortzusetzen, muss Polen sein Wachstumsmodell anpassen. Dabei gilt es vor allem die Produktivität zu steigern und dafür zu sorgen, dass der private und der öffentliche Sektor in den Aufbau einer wissensbasierten Wirtschaft investieren. Gleichzeitig muss das dafür benötigte Kapital bereitgestellt werden.

    Auf der gemeinsamen Konferenz von EIB und NBP wird darüber diskutiert, ob Marktteilnehmer und Ökonomen eine stärkere Investitionsförderung für möglich halten, vor allem in Bereichen, die den Aufbau einer wissensbasierten Wirtschaft begünstigen. Es wird auch erörtert, welche Rolle dem öffentlichen Sektor, d. h. Staat und Kommunen, bei der Förderung der wissensbasierten Wirtschaft zukommt. Unsere hochrangigen Experten werden zudem auf das allgemeine Finanzierungsumfeld für Unternehmensinvestitionen eingehen und vor allem die Situation innovativer KMU und Start-ups durchleuchten.

    Falls Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten oder Fragen dazu haben, senden Sie bitte eine E-Mail an events@eib.org.