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    Die EIB beteiligt sich am 28. Mai an einem Development Policy Forum der Friends of Europe. Bei dem Rundtischgespräch wird auch Algirdas Semeta, EU-Kommissar für Steuern und Zollunion, Audit und Betrugsbekämpfung, anwesend sein.

    Es wird zwei Diskussionsrunden geben. Thema der ersten Runde ist die Frage, wie die Entwicklungsländer ihre Situation durch eigene Einnahmen verbessern können. Denn die traditionellen Geberländer stehen unter einem immer stärkeren Sparzwang und müssen ihre Budgets für die Entwicklungszusammenarbeit kürzen. Deshalb überlegen die Entwicklungsländer immer häufiger, wie sie ihr Steueraufkommen erhöhen und die Steuereintreibung verbessern können.

    Damit tragen sie zwar zur Armutsbekämpfung bei – aber wie sieht es mit Themen wie der Aufdeckung illegaler Finanzströme, der Gestaltung der Haushaltspolitik, der Verwaltung des Staatshaushalts und der internationalen Zusammenarbeit in Steuerangelegenheit aus?

    In der zweiten Diskussionsrunde mit Tamsyn Barton, Direktorin mit Generalvollmacht für Operationen außerhalb Europas bei der EIB, geht es um die Bereitstellung von Mitteln anderer Länder und um die Rolle "neuer" Geldgeber für Entwicklungsländer. Die offizielle Entwicklungshilfe von OECD-Ländern und Finanzinstitutionen spielt zwar nach wie vor eine zentrale Rolle, aber gleichzeitig treten auch neue Geldgeber auf. Das sind aufstrebende Wirtschaftsmächte wie China und Brasilien oder auch private Stiftungen. Der Westen hat diese neuen Akteure bisher eher mit Misstrauen betrachtet, weil er einen Mangel an Transparenz oder eine zu undurchsichtige Menschenrechtssituation vermutete. Aber ist es jetzt nicht an der Zeit, diese Haltung zu ändern? Wie sehen die Chancen für eine trilaterale Zusammenarbeit aus?

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung und ein Anmeldeformular finden Sie auf der Website der Friends of Europe.